Der Saxophonist und Komponist Peter Brötzmann erhält den Albert Mangelsdorff-Preis (Deutscher Jazzpreis) des Jahres 2011. Die von der GEMA-Stiftung sowie durch den Förderungs- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverband ausgestattete höchste deutsche Jazzehrung wird von der Union Deutscher Jazzmusiker e.V. (UDJ) im Rahmen eines Konzertes in der Akademie der Künste, Berlin, am Sonntag, den 18. September um 20 Uhr verliehen.
Peter Brötzmann, der an diesem Abend in seinem Trio FULL BLAST mit Marino Pliakas, Bass, und Michael Wertmüller, Schlagzeug, auftritt, wird den Preis, der mit 15.000 Euro dotiert ist, aus den Händen von Prof. Manfred Schoof, Präsident der UDJ und Stellvertretendes GEMA-Aufsichtsratsmitglied sowie Vorstandsmitglied des Deutschen Komponistenverbandes und Dr.Jürgen Brandhorst, Geschäftsführer der Gema-Stiftung entgegennehmen.
Die Laudatio wird Markus Müller halten. Peter Brötzmann wird damit für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Brötzmann und Schoof sind Gründungsmitglieder der UDJ und seit vielen Jahren der GEMA aktiv verbunden. „Der Albert Mangelsdorff-Preis (Deutscher Jazzpreis) ist eine der höchsten Auszeichnungen für Jazz made in Germany“, betonte Dr. Brandhorst, Geschäftsführer der GEMA-Stiftung: “Die GEMA-Stiftung gratuliert Peter Brötzmann zum diesjährigen Deutschen Jazz-Preis Albert-Mangelsdorff-Preis. Der Preisträger hat im Sinne des Namensgebers Albert Mangelsdorff mit seinem Schaffen Maßstäbe gesetzt.“ Peter Brötzmann ist der zehnte Preisträger nach Alexander von Schlippenbach (1994), Peter Kowald (1996), Ernst-Ludwig Petrowsky (1997), Heinz Sauer (1999), Wolfgang Schlüter (2001), Ulrike Haage (2003), Ulrich Gumpert (2005) und Gunter Hampel (2007), Eberhard Weber (2009)
In Zusammenarbeit mit der GEMA-Stiftung und dem Förderungs- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverbandes ehrt die UDJ mit dem Preis alle zwei Jahre das Lebenswerk einer herausragenden deutschen Musikerpersönlichkeit.