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Deutsche Musikverleger begrüßen die personalpolitischen Entscheidungen der neuen Regierung

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Kaum ist die neue Regierung der Bundesrepublik Deutschland im Amtantreten, werden auch die Musikverbände nicht müde, ihre Schleimspuren glitschig abzuseiern. Jetzt erst mal, nach den Huldigungen des VdM (Glückwunsch vom 30.9.) und gewissen Hoffnungstönen vom Deutschen Kulturrat, Dagmar Sikorski vom Deutschen Musikverlegerverband. Und wie sehr man sich doch bemüht das Loblied auf die Kreativen anzustimmen. Fehlt nur noch eine passende Klebebildaktion: Ein Herz für die Kreativen. Das Kennzeichen des gegenwärtigen Politikumgangs in der verbandlichen Musikszene ist offenbar die gepflegte Anbiederung.

Text der Pressemeldung:

Der Deutsche Musikverleger-Verband e.V. (DMV) begrüßt die Bestätigung von Bernd Neumann als Staatsminister für Kultur und Medien in der neuen Bundesregierung. Bernd Neumann ist nach den Worten von Dagmar Sikorski, der Präsidentin des DMV, ein Garant für eine engagierte Kulturpolitik, die geprägt sei von dem Bemühen, den Kreativen eine angemessene Vergütung für ihre Werke zu sichern. Neumanns Eintreten für eine Verbesserung des Urheberrechts habe dazu beigetragen, positive Entwicklungen voranzutreiben. Dagmar Sikorski: “Bernd Neumann ist ein Glücksfall für den Kulturstandort Deutschland.”

Herausforderungen für die neue Bundesjustizministerin
Große Erwartungen haben die deutschen Musikverleger an die neue Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Sie habe schon in ihren ersten Jahren im Bundesjustizministerium von 1992 bis 1996 deutlich gemacht, dass sie Verständnis für die Sorgen der Kreativen habe. Das Urheberrecht bei der Nutzung von Musik dem aktuellen technologischen Stand anzupassen, sei eine der großen Herausforderungen für die Bundesjustizministerin.

Glückwunsch an Kampeter und Otto
Die Musikverleger gratulieren auch zwei Förderern der Musikbranche: Steffen Kampeter (CDU) und Hans-Joachim Otto (FDP). Sie werden als Parlamentarische Staatssekretäre im Bundesfinanzministerium und im Bundeswirtschaftsministerium hoffentlich noch Zeit für die Musik finden.

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