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Intendant des Konzerthauses Dortmund geht

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Ulrich Andreas Vogt kündigt vorzeitig seinen Vertrag als Intendant des Konzerthaus Dortmund. Eine persönliche Erklärung des Noch-Intendanten:

"Nicht das Heute zählt, nicht der Glanz des Tages, nicht der Anlass unserer Freude. Nein! Vielleicht auch noch nicht das Morgen, aber sicherlich das Übermorgen. Wenn der Alltag sich einstellt, braucht das Haus seine Freunde, seine Streiter, seine Liebe. Es wird sich dann zeigen, ob der Wille zur dauerhaften Veränderung ehrlich gegeben ist oder der Mitstreiter zum Gejagten wird."
(Auszug aus "Gedanken zum Fest" des Unterzeichners im Programmheft zur Eröffnung des Konzerthaus Dortmund im September 2002)

Stil und Niveau der öffentlichen politischen Diskussion um die zukünftige wirtschaftliche Ausstattung des Konzerthauses und die permanenten diskriminierenden Äußerungen über einen Teil meines Führungsteams und insbesondere meine Person, lassen für die Zukunft nicht mehr auf eine erfolgreiche, harmonische und vertrauensvolle Zusammenarbeit schließen.

Dies gilt für das Konzerthaus Dortmund ebenso wie für die Entwicklung des Viertels, in der das Konzerthaus steht.

Aus diesem Grunde habe ich von dem Sonderkündigungsrecht meines Dienstvertrages Gebrauch gemacht und mit heutigem Datum vorzeitig zum 31. Juli 2005 meinen bestehenden Vertrag als Intendant und Geschäftsführer gekündigt.

Diese Entscheidung ist auch im Interesse einer längst erforderlichen Imagewahrung der von mir gehaltenen Unternehmensgruppe zu sehen.


Ulrich Andreas Vogt

Dortmund, 13. Januar 2005
Konzerthaus Dortmund