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Montavon für Ballungsräume in der Theaterlandschaft

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Erfurt - In die Debatte um die Zukunft der Thüringer Theater und Orchester schaltet sich Erfurts Intendant Guy Montavon ein. Der Chef der Neuen Oper plädierte im Gespräch mit der Zeitung «Thüringer Allgemeine» (Mittwochausgabe) dafür, «in der Theaterlandschaft Ballungsräume» zu schaffen. Thüringens kleineren Theatern räumt Montavon kaum Überlebenschancen als Produktionsstandorte ein.

Angesichts sinkender Einwohnerzahlen und des im Jahr 2019 auslaufenden Solidarpakts II müsse es Strukturveränderungen geben, sagte Montavon, der kürzlich seinen Vertrag verlängert hat und bis 2017 Intendant der Neuen Oper Erfurt bleibt. Er sprach sich zugleich dafür aus, die großen Theater zu stärken. Das Kultusministerium verhandelt derzeit mit den kommunalen Trägern über die Finanzierung der Theater und Orchester ab 2013.

Die jetzigen Verträge, um die vor vier Jahren hart gerungen worden war, laufen Ende 2012 aus. Vor drei Monaten hatte Kultusminister Christoph Matschie (SPD) angekündigt, bis März 2011 solle ein Arbeitskreis ein Konzept zur künftigen Finanzierung der Theater und Orchester erarbeiten.

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