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Reiter sieht Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Internet

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Leipzig - MDR-Intendant Udo Reiter sieht die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Internet. «Wenn es uns nicht gelingt, unsere Inhalte ins Netz zu bringen, dann ist der Rundfunk am Ende», sagte Reiter am Dienstag in Leipzig.

Er betonte: «Das ist eine Überlebensfrage für uns». Bis zum Ende der Gebührenperiode 2012 reichten die Rücklagen noch, ab 2015 rechnet Reiter dann aber mit harten Einschnitten. In letzter Konsequenz müsse dann auch über das Programm nachgedacht werden, sagte Reiter. "Wir kommen über die laufende Gebührenperiode ohne gravierende Programmkürzungen hin, aber die 500 Millionen Euro Rücklagen werden wir einfließen lassen und die sind dann weg", so der MDR-Intendant.

Mittelfristig würden die Einnahmen aller ARD-Sender um 15 Prozent sinken. "Wir werden harten Zeiten entgegen gehen", sagte Reiter. In den Schubladen gebe es bereits Pläne für Programmeinschnitte.
 

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