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Tausende protestieren in Wuppertal gegen Sparpläne im Kulturbereich

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Tausende Bürger in Wuppertal protestieren seit Freitag gegen Sparpläne für Kultureinrichtungen der Stadt. An einer Kundgebung vor dem Schauspielhaus nahmen allein am Samstag 2000 Menschen teil, wie die Sprecherin der Wuppertaler Bühnen, Sonja Weber, auf ddp-Anfrage mitteilte.

Die Wuppertaler Bühnen hatten seit Freitagabend einen 24-stündigen Theater- und Musikmarathon im Schauspielhaus veranstaltet, der am Samstagabend zu Ende gehen sollte. Die Protestaktion steht unter dem Motto «Theater macht reich».

«Wir freuen uns riesig über die Resonanz auf unsere Aktion», sagte
Weber. Viele der Protestierenden hätten die Nacht im  Schauspielhaus verbracht, um auf die desolate Situation der Bühnen aufmerksam zu machen.

Die finanziell angeschlagene Stadt Wuppertal plant massive Einschnitte unter anderem bei der Kultur. Das Haushaltssicherungskonzept sieht vor, den Betriebskostenzuschuss für die Wuppertaler Bühnen bis zum Jahr 2014 um rund 2 Millionen auf 8,6 Millionen Euro zu senken. Das Schauspielhaus könnte dann nicht saniert und müsste als Theaterspielstätte aufgegeben werden. Das Ende des Sprechtheaters und möglicherweise auch der Oper werden befürchtet.

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