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Wiener Staatsoper startet kostenpflichtigen Livestream

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Wien - Die Wiener Staatsoper bietet ihr künftiges Livestream-Angebot zum Preis von 14 Euro je Aufführung an. «Wir sind der Meinung, dass unsere Arbeit einen Wert hat. Wir wollen das nicht gratis machen», sagte Direktor Dominique Meyer am Dienstagabend. Die Produktion sei sehr aufwendig.

 

Auf einem Second Screen wie dem Tablet oder dem Handy würden die Textzeilen übersetzt und die Partitur synchron zur Musik automatisch umgeblättert. Die Wiener Staatsoper startet am 27. Oktober mit der Übertragung des «Rosenkavalier» von Richard Strauss. Bis Jahresende sollen zehn Opern via Internet zu sehen sein.

Für das seit Jahren vorbereitete Projekt sei kein Geld aus dem Budget der Staatsoper geflossen, sagte Meyer. Vielmehr hätten Sponsoren und Projektpartner die acht hochmodernen Kameras, das Video- und das Tonstudio finanziert. Um ein weltweites Publikum zu attraktiver Zeit zu erreichen, würden die Livestreams nach Zeitzone versetzt ausgestrahlt. Angesichts einer Auslastung von 99,5 Prozent biete das Haus so Opernfreunden ohne Karte die Chance, live dabei zu sein. Nach dem Auftakt folgen als nächste Liveübertragungen «Die Zauberflöte» (27. November) und «Tristan und Isolde» (13. Dezember).




 

 

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