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Martina Taubenberger. Foto: Kulturkonzepte
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11 Fragen an Martina Taubenberger

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Martina Taubenberger ist Konzept­entwicklerin, Kuratorin und Kulturberaterin und unter anderem künstlerische Leiterin des Festivals Out Of The Box in München, das sie 2019 gründete. Ihr Schwerpunkt ist die Konzeption, Produktion und Inszenierung experimenteller interdisziplinärer Formate mit musikalischem Fokus, die die Schnittstellen zwischen den Künsten ausloten und auflösen.

Welche Musik macht Sie stark?
Musik, die mich energetisch auflädt. Seit jüngstem ist das die britische Band „The Comet is Coming“.

Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Bei Jazz-Piano-Trios: Espen Eriksen Trio, E.S.T., Brad Mehldau Trio.  
Alltime Favorites: Brandford Marsalis „A Thousand Autumns“ und Julien Lourau „Tu Mi Turbi“. Und natürlich: Die Sonaten und Partiten für Violine Solo und die Cello-Suiten von Bach. Gestern, heute, morgen. Immer! 

Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Schlager.

Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Was ich mir vorstellen könnte, ist höchstens das Kinderlied „Die Dinosaurier wer’n immer trauriger“. Davon kriege ich seltsamerweise nie genug.

Wenn Sie „Königin von Deutschland“ wären, was würden Sie als Erstes tun?
Ich würde Kultur zur kommunalen Pflichtaufgabe erklären und verfügen, dass jeder gewerbliche und private Neubau Proben- oder Atelierräume enthalten muss.

Welches Talent würde man Ihnen nicht zutrauen?
Vielleicht, dass ich einen ausgesprochen grünen Daumen habe und auf mei­nem Balkon fast alles gedeiht. Und dass ich 2.000 Kompostwürmer als Haustiere halte.

Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Das war eine Aufnahme von Beethovens 9. Symphonie, die ich als Kind bei einem Radio-Quiz des (damals noch) SWF gewonnen hatte. Und ich bin sehr froh, dass Sie mich nicht nach meiner zweiten Platte fragen…

Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Auf einen Fernseher.

Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous?
An eine wilde Party und den Titel „Die Pure Lust am Leben“ von Geier Sturzflug. Und an einen anderen jungen Mann, mit dem ich auf Zypern am Strand immer wieder „Eine Alpensinfonie“ von Richard Strauss gehört habe…

Woran starb Mozart?
Er ist innerlich am Fieberrausch seiner eigenen überbordenden Kreativität verglüht.

Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
„A Day In The Life Of A Fool“ (auch: „Black Orpheus“ oder „Manha de Carnaval“), auf dem Tenorsaxophon gespielt.

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