Die Cloud-Unternehmensplattform lexoffice und die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) kooperieren. Seit August steht den rund 75.000 GEMA-Mitgliedern die automatisierte Online-Buchhaltungssoftware für sechs Monate kostenfrei zur Verfügung.
Mit der Zusammenarbeit möchte lexoffice die mit am stärksten von der Corona-Krise betroffene Musikkultur-Branche bei der Digitalisierung unternehmerischer Büropflichten unterstützen und gleichzeitig neue Freiräume für künstlerische Kreativität schaffen.
Die Kunst- und Kulturszene, zu der auch Musiker*innen und Musikschaffende gehören, ist von den Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders hart getroffen. Laut einer aktuellen Studie des Verbands der Gründer und Selbstständigen e. V. (VGSD) konnten zum Befragungszeitpunkt knapp 60 Prozent der befragten Künstler*innen ihrer Tätigkeit aufgrund der Vielzahl an abgesagten Live-Auftritten nicht mehr nachkommen[1]. Um die schweren finanziellen Einbußen wenigstens im Ansatz zu kompensieren, wurden neue Formate und Geschäftsmodelle ins Leben gerufen, etwa Wohnzimmerkonzerte, Auftritte in Autokinos oder digitale Livestreaming-Veranstaltungen. Eine erste Erkenntnis aus der Krise, die auch die Umfrage nahelegt, ist: Stärker digitalisierte Soloselbstständige sind deutlich krisenresistenter als wenig oder gar nicht digitalisierte Selbstständige[2]. Spätestens jetzt sollten neue Online-Geschäftsfelder erschlossen und Prozesse digitalisiert werden.
Digitale Arbeitsprozesse schaffen mehr Freiraum für künstlerische Kreativität
Dass die Digitalisierung nicht nur neue Chancen hinsichtlich der Produktion und Vermittlung künstlerischer Inhalte bietet, sondern weitreichendere Möglichkeiten für die Kulturbranche eröffnet, unterstreicht die neue Kooperation zwischen lexoffice und der GEMA. Gemeinsames Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Geschäftsprozesse von Künstler*innen zu automatisieren und ihnen somit die unternehmerischen Büropflichten sowie die gesamte Buchhaltung so einfach wie möglich zu machen.
„Durch lexoffice haben unsere Mitglieder mehr Zeit für ihre Leidenschaft: Musik erschaffen, die Generationen begeistert“, erklärt Silvia Moisig, Direktorin Mitglieder Relationship bei der GEMA. Michael Schönstein, Senior Business Architect Marketing bei lexoffice, ergänzt: „Durch die gemeinsame Kooperation wollen wir für die Kulturbranche in dieser schwierigen Zeit ein Zeichen setzen. Wir wollen Kunst- und Kulturschaffende dabei unterstützen, ihre Finanzen im Griff zu haben und somit dabei helfen, die Krise zu überstehen und in eine erfolgreiche Zukunft zu blicken.“