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13. Münchener Musiktheater-Biennale beginnt mit Uraufführung

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München - Mit einer Uraufführung der Oper "L'Absence" der in Oldenburg geborenen Komponistin und Oboistin Sarah Nemtsov beginnt am Donnerstag (3. Mai) die 13. Münchener Biennale für zeitgenössisches Musiktheater. Das Auftragswerk basiert auf dem "Buch der Fragen" des 1991 verstorbenen französischen Schriftstellers Edmond Jabès und stellt eine Auseinandersetzung mit dem Holocaust dar.

Bis 19. Mai stehen neben zahlreichen Konzerten und Musiktheaterprojekten noch zwei weitere Uraufführungen auf dem Programm des Festivals. Das sind zum einen "Mama Dolorosa", das neue Werk der koreanischen Komponistin Eunyoung Kim, und zum anderen die Oper "Wasser" des aus Heidelberg stammenden Komponisten Arnulf Herrmann.

Die Biennale wurde 1988 von dem Komponisten Hans Werner Henze ins Leben gerufen. Seit 1996 verantwortet der Komponist und Musikmanager Peter Ruzicka Konzept und Programm der Biennale. Das alle zwei Jahre stattfindende Festival gilt als europaweit bedeutendstes Forum für moderne Opern.

Die 13. Biennale steht unter dem Motto "Der ferne Klang" und erinnert an Franz Schrekers gleichnamige Oper, die 1912 in Frankfurt am Main uraufgeführt wurde und als Pionierwerk der musikalischen Moderne gilt.


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