Con spirito - Das neue internationale Kammermusikfestival in der Musikstadt Leipzig +++ Städtische Bühnen in Frankfurt spielen wieder vor vollem Haus +++ Halbzeit beim Lausitz Festival: Veranstaltungen gut besucht
Con spirito - Das neue internationale Kammermusikfestival in der Musikstadt Leipzig
(PM) - Leipzigs lebendige Musiktradition bündelt sich vom 11. bis 19. September 2021 in einem neuen internationalen Kammermusikfestival: Con spirito. Es sind die Europäischen Kulturerbestätten, die Salons und Wirkungsorte von Felix Mendelssohn Bartholdy, Johann Sebastian Bach, Edvard Grieg, Richard Wagner sowie Clara und Robert Schumann, die den Geist der sächsischen Kulturmetropole prägen: „Hier lebt die Musik“! Konzertieren werden dort in unterschiedlichen Besetzungen: Daniel Hope, Antje Weithaas, Martin Helmchen, Marie-Elisabeth Hecker, Alexander Melnikov, Eckart Runge und viele weitere Künstlerinnen und Künstler. Der künstlerische Leiter Peter Bruns konzipierte für jeden Spielort ein thematisch entsprechendes Musikstadt-Programm.
Mit Werken zweier Gewandhauskapellmeister startet Con spirito am 11. September, 18 Uhr, im Gewandhaus in die erste Saison: Niels Wilhelm Gades selten zu hörendes Streich-Oktett op. 17 und Felix Mendelssohn Bartholdys Klavierquartett Nr. 2 op. 2. Robert Schumanns Klavierquintett op. 44, welches seine Frau Clara im Gewandhaus uraufführte, komplettiert das Programm zur Festivaleröffnung. Es musizieren u.a. Antje Weithaas, Stephen Waarts, Martin Helmchen, Alexander Melnikov sowie die Gewandhausmusiker Julius Bekesch und Valentino Worlitzsch. (Der offizielle Vorverkauf für das Eröffnungskonzert beginnt morgen, 1. September.) Den einzigen Solo-Abend im Rahmen von Con spirito gibt Daniel Hope am 15. September, 20 Uhr, in der Leipziger Thomaskirche.
Con spirito ermöglicht für eine Woche einen Konzert-Spaziergang durch die Musikstadt Leipzig, der wertvolles, historisches Erbe und heutiges Kulturleben miteinander verzahnt. „Dieser Institutionen verbindende Gedanke erscheint uns gerade in diesen Zeiten als hoffnungsvoller Lösungsansatz für die zukünftige kulturelle Vielfalt der Stadt“, so Organisator Gregor Nowak.
Städtische Bühnen in Frankfurt spielen wieder vor vollem Haus
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Städtischen Bühnen in Frankfurt können mit Beginn der neuen Spielzeit wieder vor vollen Sälen spielen können. Dabei werden weiterhin 3-G-Regeln sowie Hygienemaßnahmen gelten, wie die Städtischen Bühnen in Frankfurt am Montag mitteilten. Zutritt gibt es also nur für Geimpfte, Genesene und Getestete. Während der Vorstellungen müssen sie zudem eine medizinische Maske tragen.
Die Spielzeit 2021/22 wird am 16. September mit der Premiere des Stückes «Öl!» im Schauspielhaus eröffnet.
Die Genehmigung des Gesundheitsamts betreffe Schauspielhaus, Kammerspiele, die Box, das Opernhaus und das Bockenheimer Depot. «Dies ist eine immense Erleichterung für uns alle, nach anderthalb Jahren wieder vor vollem Hause spielen zu dürfen», betonte Intendant Anselm Weber. Besonders wichtig sei dennoch die Einhaltung der Hygieneregeln.
Halbzeit beim Lausitz Festival: Veranstaltungen gut besucht
Cottbus/Görlitz (dpa/bb) - Das länderübergreifende Lausitz Festival in Brandenburg und Sachsen ist derzeit in vollem Gange - zur Halbzeit haben die Veranstalter eine durchweg positive Zwischenbilanz gezogen. Weit über 80 Prozent der Veranstaltungen seien ausgebucht, sagte der Sprecher des Festivals, Friedrich Carl, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. An 31 Spielorten fanden 36 Veranstaltungen statt. Weltstars wie Sängerin Elina Garanca, Violinist Gidon Kremer, Jazzgrößen wie Martin Tingvall und Nils Wogram oder Schauspielerin Iris Berben sind bereits aufgetreten. Unter anderem mit zwei Auftritten der berühmten Pianistin Martha Argerich in Görlitz und Cottbus geht das Kunstfestival weiter. Zu den Gästen des Festivals gehört auch der US-amerikanische Komponist und Multiinstrumentalist John Zorn, der in Görlitz auftritt.
Insgesamt sind 80 Veranstaltungen an 50 Orten geplant. Das Festival läuft noch bis zum 18. September. Auftrittsorte sind neben zahlreichen Dorfkirchen im sächsisch-brandenburgischen-polnischen Grenzland das Staatstheater Cottbus und der Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau. Gespielt wurde und wird auch an ungewöhnlichen Orten wie dem ehemaligen Stasi-Knast in Bautzen oder der Telux-Industriebrache in Weißwasser. Schirmherren sind die Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen und des Landes Brandenburg, Michael Kretschmer (CDU) und Dietmar Woidke (SPD).
Der Intendant des Lausitz Festivals, Daniel Kühnel, zeigte sich vom Zuspruch des Publikums bewegt, das teilweise aus Berlin, Dresden und aus dem Ausland anreise. «Unsere Überzeugung, durch Kunst neue, menschlichere, wahrhaftige und originelle Perspektiven auf das eröffnen zu können, was die Lausitz ausmacht und bewegt, scheint mit jeder Vorstellung bestätigt (...)», so Kühnel.
Für Maria Schulz, Geschäftsführerin der Görlitzer Kultur-Service GmbH, ist der Erfolg des Lausitz Festivals sichtbar. Das Festival 2021 sei deutlich gewachsen, mehrere Veranstaltungen waren und seien ausverkauft. «Von den bespielten Orten haben wir ausnahmslos die Rückmeldung: Gerne wieder, gerne 2022», so Schulz.