Alle Jahre wieder scharrt die Musikbranche am Jahresbeginn mit den Hufen und bereitet sich auf eines der größten Branchenereignisse des Jahres vor: die Frankfurter Musikmesse, die in diesem Jahr vom 13. bis 17. März ihre Tore öffnet. Jahrelang war vieles immer gleich. Erfahrene Messebesucher fanden blind zu den Ständen, die sie interessierten. Die Aussteller hatten sich an ihren Plätzen fest eingenistet. Strukturen der Ausstellungen und Begleitveranstaltungen waren festgezurrt.
Alle Jahre wieder scharrt die Musikbranche am Jahresbeginn mit den Hufen und bereitet sich auf eines der größten Branchenereignisse des Jahres vor: die Frankfurter Musikmesse, die in diesem Jahr vom 13. bis 17. März ihre Tore öffnet. Jahrelang war vieles immer gleich. Erfahrene Messebesucher fanden blind zu den Ständen, die sie interessierten. Die Aussteller hatten sich an ihren Plätzen fest eingenistet. Strukturen der Ausstellungen und Begleitveranstaltungen waren festgezurrt. Waren im vergangenen Jahr schon erste Anzeichen einer Auflockerung und Neuorientierung zu spüren, so wird im 50. Jahr des Branchentreffs vieles, wenn auch nicht alles anders. Zwar liegt die offizielle Zählung der Internationalen Musikmesse erst bei 23, aber bereits 50 Jahre ist es her, dass auf der Frankfurter Frühjahrsmesse erstmals Musikinstrumente ausgestellt wurden. Dies gilt als Grundsteinlegung für die inzwischen immens angewachsene Großveranstaltung. Ein guter Zeitpunkt, um über Veränderungen nachzudenken.Weithin sichtbares Zeichen der Umgestaltung ist die neue Halle 3. Besucher der Buchmesse im vergangenen Jahr konnten sich bereits ein Bild machen von der luftigen Freizügigkeit des neuen Areals. Kurze Wege verspricht die Messe Besuchern wie Ausstellern als Folge der Umstrukturierung. Die Standplätze sind neu verteilt – ob zur Zufriedenheit von Ausstellern und Besuchern wird sich im Verlauf der Messe zeigen.
Auch inhaltlich wurde die Konzeption der Hallenaufteilung verändert. Die Idee des Themenparks, die schon 2001 mit dem „Acoustic Village“ als Pilotprojekt gestartet wurde, soll in diesem Jahr erheblich erweitert werden. Die Instrumentengruppen werden zu Themenparks vereint. So gibt es zum Beispiel die Concert Hall (1.2) mit klassischen Instrumenten oder die Drum Arena für Schlagzeug und Holz- und Blechblasinstrumente. Zur Erklärung: in die Ausstellungsflächen sind Bühnen integriert, auf denen Instrumente präsentiert werden können. Ähnliches gibt es in der Halle 3.1, in der die Verlage angesiedelt sind. Die Bühne „Music Library“ bietet Informationen über neue Verlagsprodukte, Musikbeiträge und tägliche Podiumsdiskussionen. Das Panel-Programm im Detail finden Sie auf Seite 56 dieses Dossiers.
Fortgesetzt wird das ebenfalls im letzten Jahr begonnene Projekt „Music4kids“. Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren sollen hier durch Erlebnisse mit ungewöhnlichen Instrumenten und Klängen aller Art einen Zugang zur Musik finden. Am Wochenende gibt es außerdem „Vampire in der Oper“, eine Musikshow, in der Kinder den Kampf zwischen Klassik, Pop- und Volksmusik erleben können. Sicher auch ein Thema für die „großen Leute“.