Tag der Musik und das YEAH!-Festival +++ Zum jüngsten klasse.im.puls-Chorklassen-Konzert in Nürnberg +++ Beethoven, der Europäer +++ Ton und Erklärung +++ VG Musikedition und VdM unterzeichnen gemeinsame Protokollerklärung +++ Bildungsministerium hebt Zahlungssperre auf +++ 300 Tage „Globale“ zum Karlsruher Stadtjubiläum +++ Organum in Karlsruhe: Satellitengestütztes Orgelprojekt zum 300. Stadtgeburtstag +++ Klangspuren Festival Schwaz 2015 +++ Jazz Sommer im Bayerischen Hof München
Tag der Musik und das YEAH!-Festival: Willem Schulz bespielt den großen „Klangkörper“ Musik&Kunstschule Osnabrück
Seit 2009 gibt es den Tag der Musik als eine bundesweite Initiative des Deutschen Musikrates an jedem dritten Wochenende im Juni.
In diesem Jahr fanden nach Angaben des Musikrates mehr Aktivitäten statt als je zuvor, nämlich über 1.500 Veranstaltungen mit über 100.000 Teilnehmern im gesamten Bundesgebiet. Der Verband deutscher Musikschulen beteiligte sich mit seinem Musikschultag unter dem Motto „MusikLeben – Erbe.Vielfalt.Zukunft“ erstmals am Tag der Musik. Zudem war, ebenfalls zum ersten Mal, die Carl Bechstein Stiftung mit zwei Konzerten im Forum des Stilwerkes Berlin dabei.
Wie der Tag der Musik in den jeweiligen Kommunen und Regionen ausgestaltet wird, ist höchst unterschiedlich und zeigt, dass die Stärke des Musiktages gerade auch in seiner Möglichkeit zu neuen Allianzen liegt.
Die neue musikzeitung blickte dieses Jahr exemplarisch nach Osnabrück, wo sich die Musik&Kunstschule der Stadt mit dem zeitgleich stattfindenden Musikvermittlungsfestival YEAH! sowie der Initiative „Musik 21 Niedersachsen“ zusammengefunden hatte. Nach einer Woche Festival, Kongress und Preisverleihung (siehe Seite 30) schloss eine von den Ensembles und Solisten der Musik&Kunstschule ausgerichtete Performance das YEAH!-Festival ab. Der Komponist Willem Schulz inszenierte in der gesamten Altstadt musikalische Situationen: 41 Klassen, Ensembles und Solisten waren zwischen Dom, Carolinum, Herrenteichswall und Theater gleichzeitig aktiv. Perkussionisten bespielten die große Fläche vor dem Dom, ein Geiger wurde skulptural in eine Parkanlage gestellt, Instrumente mutierten zu Apparaten, mit denen die Stadt untersucht wurde, eine Sängerin fuhr mit einer „Gondel“ auf der Hase, Instrumentalisten schufen lebende Bilder und elektronische Sounds füllten die Luft. Den Zuhörern war es dabei selbst überlassen, wie sie den gesamten Klangkörper entdecken wollten – der Klangspaziergang „listen!“ eröffnete auf jeden Fall neue, „unerhörte“ und faszinierende Ansichten auf Osnabrück. ak
Aus dem Klassenzimmer ins Orchester: Zum jüngsten klasse.im.puls-Chorklassen-Konzert in Nürnberg
Hören, wie es andere tun, ein Orchester erleben, an das man sonst nie so nahe herankommt, und dann der große Auftritt im ausverkauften Konzertsaal. 300 Jugendliche aus 12 klasse.im.puls-Chorklassen erlebten am 13. Mai 2015 in Nürnberg, was der normale Schulalltag nicht bieten kann.
Auf dem Konzertprogramm standen die Peer Gynt Suite von Edward Grieg, die klasse.im.puls-Hymne aus der Feder des Nürnberger Komponisten Heinrich Hartl und ein Chor-Medley zu Leonard Bernsteins West Side Story, das eigens für die Chorklassen arrangiert worden war. In den fünf Sätzen der Peer Gynt Suite entfalteten die Nürnberger Symphoniker mit Ingmar Beck am Dirigentenpult einen fein nuancierten, vielfarbigen Klangzauber. Präsent und konzentriert verschmolzen die Schüler mit dem Orchester zu einem Klangkörper.
Seit dem Schuljahr 2009/2010 setzt ein Projektteam mit Prof. Wolfgang Pfeiffer im Fachbereich Musikpädagogik der Universität Erlangen-Nürnberg das klasse.im.puls Konzept mit dem Ziel der Einrichtung von aktiv musizierenden Musikklassen an Mittel- und Realschulen in Bayern um. Pfeiffer und seinem Team geht es bei klasse.im.puls darum, den Heranwachsenden an Mittelschulen und Realschulen im ganz normalen Schulalltag die Möglichkeit zu eröffnen, sich musikalisch in Chorklassen oder Instrumentalklassen sowohl mit klassischem Repertoire als auch im Rock-/Pop-Bereich zu entwickeln. Aktuell sind dies 7.000 Schüler in 350 Musikklassen an 180 Mittel- und Realschulen in Bayern.
Konzertauftritte bilden dabei die Höhepunkte im Jahr. Pfeiffer verfolgt mit dem Projekt gleich mehrere Ziele. An erster Stelle steht der Kooperationsgedanke. Bereits zum dritten Mal öffneten die Nürnberger Symphoniker nicht nur ihren Saal für eine aktive musikalische Begegnung mit den klasse.im.puls Schülern. Kooperation war auch von den Schulklassen untereinander gefordert. Je sechs Chorklassen der 5. und 6. Jahrgangstufe an Mittel- und Realschulen aus Geretsried, Nürnberg, Thannhausen, Treuchtlingen, Ebern, Mellrichstadt, Naila und Zusmarshausen hatten ihren Part mit ihren Lehrern im Vorfeld einstudiert. Am Konzerttag trafen sie – nach Jahrgangstufen getrennt – auf ihre Mitsänger zum gemeinsamen Auftritt.
„Die Schüler erleben hier in drei Stufen das Miteinander und Füreinander“, erklärt die Projektleiterin Evelyn Beißel den Ablauf des Konzerttages. „In der Generalprobe geht es um das gegenseitige Zuhören, aufeinander Einstimmen. Im Zusammenspiel mit dem Orchester wird es möglich, in einen Orchesterklang einzutauchen. Für alle Schüler ist es ein erstmaliges Erlebnis, für viele vielleicht sogar ein einmaliges. Das gilt auch für den Konzertauftritt in einem Konzertsaal mit professionellen Musikern und unter Anleitung eines ihnen unbekannten Dirigenten.“ [Christiane Franke]
Beethoven, der Europäer
Ein Gipfeltreffen der europäischen Staats- und Regierungschefs am 250. Geburtstag Beethovens in Bonn – das hat die Vereinigung „Bürger für Beethoven“ jetzt Bundeskanzlerin Angela Merkel als besonderes Geburtstagsgeschenk für den Komponisten vorgeschlagen. Realistisch ist dieser Vorschlag nach Ansicht des Vereinsvorsitzenden Stephan Eisel, weil die nächste deutsche EU-Präsidentschaft auf das 2. Halbjahr 2020 fällt. Das jeweilige Präsidentschaftsland ist traditionell Gastgeber eines EU-Gipfels.
Unter Verweis auf die Koalitionsvereinbarung, in der das Beethoven-Jubiläum als wichtige „nationale Aufgabe“ für die „Kulturnation Deutschland im In- und Ausland“ festgeschrieben ist, wandte sich Eisel jetzt an die Bundeskanzlerin: Dass Beethovens „Ode an die Freude“ als Europahymne ausgewählt wurde, sei kein Zufall. Mit seinem Freiheitsgeist und Einsatz für Menschlichkeit und Brüderlichkeit habe er sich für die Grundwerte eingesetzt, auf denen die Europäische Union gründete. Diesen Zusammenhang im Beethovenjahr 2020 zu verdeutlichen, sei sicherlich eine besondere Chance für Deutschland als Kulturnation.
Ton und Erklärung
Im diesjährigen Wettbewerb „Ton und Erklärung“ des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft, ausgetragen in Frankfurt am Main unter Pianisten aus zwölf Ländern, gingen zwei erste Preise an Elisabeth Brauß (20) aus Hannover und Fabian Müller (24) aus Köln, der zweite Preis an die Münchner Pianistin (25) Anna Buchberger.
Als wichtiges Bewertungskriterium müssen die Kandidaten ihre künstlerische Darstellung auch verbal adäquat vermitteln. Juryvorsitzender Matthias Kirschnereit aus Rostock: „Drei großartige Preisträger spiegelten das herausragende Niveau des 2015er-Jahrganges.“ Die Preisverleihung erfolgt bei der Kulturkreis-Jahrestagung am 11. Oktober in Baden-Baden. Im Jahreswechsel wird der Wettbewerb für Klavier, Violine, Violoncello und Gesang ausgeschrieben. www.kulturkreis.eu
VG Musikedition und VdM unterzeichnen gemeinsame Protokollerklärung
Die VG Musikedition und der Verband deutscher Musikschulen (VdM) haben in Ergänzung des zum 1. Januar 2015 in Kraft getretenen Gesamtvertrages über das Fotokopieren von Noten in Musikschulen eine gemeinsame Protokollerklärung verfasst. Die mit der GEMA als Partner der VG Musikedition unterzeichnete Protokollerklärung greift verschiedene Fragen des Tarifs sowie des Gesamtvertrages auf und dient den Musikschulen als erklärender Leitfaden. Die Protokollerklärung umfasst unter anderem weiterführende Informationen hinsichtlich sogenannter „Kooperationsschüler“, zur Berechnung der Schülerzahlen sowie zu den im Gesamtvertrag vereinbarten Einführungstarifen bis zum Jahr 2018.
Des Weiteren wird klargestellt, dass Schüler, die Instrumentalunterricht erhalten und zusätzlich in Ensemblefächern unterrichtet werden, unabhängig von ihrem Belegungsverhalten grundsätzlich nur einmal in die Berechnungsgrundlage einbezogen werden. Schließlich wird nochmals deutlich gemacht, dass Musikschulen und Lehrkräften, die einen Lizenzvertrag unterzeichnen, kein zusätzlicher Verwaltungsaufwand entstehen wird. Es besteht Einvernehmen zwischen VG Musikedition und VdM, dass Musikschulen keine Dokumentationen über die vervielfältigten Werke und Ausgaben erstellen müssen.
Die nmz hat über den Gesamtvertrag in der Ausgabe Juni 2015 ausführlich auf Seite 1 berichtet. Hintergund war: Das Fotokopieren von Noten geschützter Werke ist gem. § 53 Abs. 4a UrhG verboten und grundsätzlich nur mit Erlaubnis des Rechteinhabers – in diesem Fall der VG Musikedition – möglich. Musikschulen, die im Unterricht legal Fotokopien von Noten verwenden wollen, können einen einfachen Lizenzvertrag mit der GEMA unterzeichnen. Weitere Informationen bei der jeweils zuständigen Bezirksdirektion der GEMA.
Bildungsministerium hebt Zahlungssperre auf
Wie der Deutsche Chorverband (DCV) meldet, wurde jetzt im Rechtsstreit zwischen dem Bund und dem DCV um die SINGEN.Bündnisse im Programm „Kultur macht stark“ ein erster Vergleich geschlossen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beendet die fast einjährige Zahlungssperre gegenüber dem Projekt SINGEN.Bündnisse des Deutschen Chorverbands (DCV). Dies ergab Mitte Juni eine Einigung zwischen DCV und BMBF – ein erster wichtiger Verfahrensschritt in der rechtlichen Auseinandersetzung von Verband und Ministerium.
Im April hatte der DCV Klage gegen den vom Ministerium erfolgten Ausschluss des DCV aus dem Förderprogramm „Kultur macht stark“ erhoben. In der Folge dieser Klage hätte das BMBF umgehend die im Juli 2014 verhängte Auszahlungssperre aussetzen und die Weiterarbeit des DCV vollumfänglich wieder ermöglichen müssen. Als das nicht erfolgte, wurde im zweiten Schritt ein Eilantrag beim zuständigen Verwaltungsgericht in Köln eingereicht, welches Chorverband und Ministerium im Juni zu einem Erörterungstermin lud.
Im Ergebnis wurde ein Vergleich geschlossen, den der DCV als ersten Erfolg wertet: In dem von beiden Seiten unterzeichneten Text erkennt das Ministerium die aufschiebende Wirkung der Klage an und verpflichtet sich unter anderem dazu, die Auszahlungssperre in Teilen aufzuheben und den DCV-Mitarbeitern den entsprechenden Zugang zu den Programm-Datenbanken wieder zu gewährleisten. Außerdem setzt das BMBF seine Rückforderung der seit Januar 2013 in der DCV-Geschäftsstelle angefallenen Verwaltungskosten aus. Ferner erklärte das Ministerium, unverzüglich alle ausstehenden Zahlungen an die SINGEN.Bündnisse zu veranlassen.
300 Tage „Globale“ zum Karlsruher Stadtjubiläum
Das neue, polyphone, multipolare Kunstformat GLOBALE, Labor und Akademie zugleich, hat mit dem 300-jährigen Jubiläum der Stadt Karlsruhe im Juni 2015 begonnen und soll 300 Tage andauern. Es thematisiert die kulturellen Effekte der Globalisierung und Digitalisierung, welche das Leben auf unserem Planeten verändern. Ausstellungen, Konzerte, Performances, Vorträge, Konferenzen und Symposien zeigen erstmals die entscheidenden künstlerischen, sozialen und wissenschaftlichen Tendenzen des 21. Jahrhunderts.
Organum in Karlsruhe: Satellitengestütztes Orgelprojekt zum 300. Stadtgeburtstag
Die Orgel gilt als Königin der Instrumente. Acht solche Königinnen aus vier Ländern werden am 19. September 2015 mit einer Auftragskomposition des Österreichers Wolfgang Mitterer in der Staatlichen Hochschule für Gestaltung dank Satellitenübertragung zu hören und auch zu sehen sein.
Die Idee dazu ging unter der Federführung von Kirchenmusikdirektor Carsten Wiebusch von den vier gro-ßen Kantoraten Karlsruhes und Durlachs aus und wurde im Ideenwettbewerb zum Stadtgeburtstag von einer hochkarätigen Jury ausgewählt. Organisten in den Karlsruher Partnerstädten Timisoara/Rumänien, Halle/Saale, Nottingham/England und Nancy/Frankreich werden das neue Werk gemeinsam mit den vier Organisten in Karlsruhe uraufführen. Was sie dann jeweils spielen werden, wird über Satellit in die Hochschule für Gestaltung übertragen und dort in einer technisch und künstlerisch herausfordernden Klang- und Bildinstallation zum großen Geburtstagsständchen für Karlsruhe zusammengesetzt.
Die Kulturstadt Karlsruhe und auch die Technologieregion Karlsruhe dürfen sich auf dieses wirklich innovative und bis dahin gekannte Dimensionen übersteigenden Musikwerk freuen.
Das neue Simultanwerk für die acht Orgeln und Satellitenübertragung in einen zentralen Projektions- und Raumklangort wird zweimal am 19. September 2015, um 16 und 21 Uhr ur- und aufgeführt werden.
- Mehr dazu unter http://ka300.de/programm/ideenwettbewerb/organum
Klangspuren Festival Schwaz 2015
Das Festival bietet eine vielfältige Auswahl von Musik in ungewohnten „Stimmungen“ und Atmosphären. Alternative Ton- und Stimmungssysteme, „Just Intonation“, eigentümliche Skalen und Intonationen, Mikrointervalle, magische Schwebungen, unorthodoxe Spieltechniken, spezielle Musikinstrumente und subtile musikalische Gestik bilden den Schwerpunkt des Festivals vom 10. bis 27. September 2015. Mit Beat Furrer als Composer in Residence der 12. KLANGSPUREN Internationale Ensemble Modern Akademie präsentiert sich in diesem Jahr wieder eine außergewöhnliche Musikerpersönlichkeit. Während des Festivals kann man Neuestes ebenso wie Bekanntes hören, und durch Konzerte, Gespräche, Installationen von regionalen, nationalen sowie internationalen Künstlern werden umfassende Momentaufnahme zeitgenössischen Schaffens vermittelt. In Übereinstimmung mit dem Festival-Thema 2015 „Stimmungen“ erarbeitet der österreichische Komponist und Dirigent Beat Furrer im Rahmen der KLANG-SPUREN Internationale Ensemble Modern Akademie (1.–14.9.2015) exemplarische Werke der zeitgenössischen Musik. Die Ausschreibung richtet sich an junge Musikerinnen und Musiker, die am Ende ihrer Ausbildung stehen und sich den besonderen Herausforderungen der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts stellen wollen.
- Mehr unter www.klangspuren.at
Jazz Sommer im Bayerischen Hof München
Seit 2007 setzt das Festival „Jazz Sommer im Bayerischen Hof“ mit seinen Konzerten im Night Club und im Festsaal die Tradition des Münchner Klaviersommers fort, der 1981 mit einer Serie von Konzerten von Friedrich Gulda im Amerika-Haus in München begann und seit 1991 vom Bayerischen Hof als Mitveranstalter unterstützt wurde. Am 22. Juli beginnt das Fes-tival mit dem Konzert der Tony Allen Band im Festsaal. Im Night Club tritt am selben Abend „The New Standard Trio“ mit Jamie Saft, Steve Swallow und Bobby Previte auf. „BossaNegra“, das neue Projekt von Hamilton de Holanda und Diogo Nogueira wird am 23. Juli präsentiert. Am 24. Juli gastiert Guillaume Perret & The Electric Epic. Tania Maria, eines der großen Talente aus Brasilien, stellt mit ihrem Viva Brazil Quartet am 25. Juli ihre CD „Canto“ vor. Am 26. Juli gibt es gleich zwei Highlights: Al Jarreau und Ester Rada.
Es geht nicht um eine neue geopolitische Kartografie der Kultur, sondern um die Vielfalt und den Reichtum der gegenwärtigen Kunst jenseits des Marktes und ihre Allianz mit Technologie und Wissenschaft. Diese Kunst ist performativ und handlungsorientiert und ersetzt Repräsentation durch Realität. Im Spiegel der Globalisierung werden neue Traditionslinien sichtbar, z. B. ein um asiatische und arabische Beiträge erweiterter Begriff der Renaissance. Globalisierung und Digitalisierung bewirken eine weltweite Synchronisation der Ereignisse, aber auch neue Formen von Asynchronizität, eine »confluence of cultures« (Peter Weibel) und einen »clash of civilisations« (Samuel Huntington).