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Wolfgang Meyer. Foto: Hans Kumpf
Wolfgang Meyer. Foto: Hans Kumpf
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Solist, Kammermusiker und Lehrer

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Zum Tod des Klarinettisten Wolfgang Meyer
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Ob Sololiteratur oder Kammermusik, der Klarinettist Wolfgang Meyer war in beiden Welten zuhause. Mit seiner Schwester Sabine Meyer und seinem Schwager Reiner Wehle spielte er im Trio di Clarone. Mit dem Jazz-Saxophonisten Peter Lehel hat er sechs Alben eingespielt, bis zuletzt stand er mit ihm zusammen auf der Bühne.

Im württembergischen Crailsheim geboren, studierte Meyer von 1966 bis 1972 Klarinette bei Otto Hermann an der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart und von 1972 bis 1978 an der Musikhochschule Hannover bei Hans Deinzer. Er war Preisträger verschiedener Wettbewerbe „Jugend musiziert“, des ARD-Wettbewerbs und des Hochschulwettbewerbs. 

1979 erhielt er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule in Karlsruhe und war dort von 1989 bis 2016 Professor. 

Er hielt weltweit Meisterkurse, unter anderem in Brasilien, Italien, Japan, Kanada und Finnland. Als Solist setzte sich Wolfgang Meyer stark für zeitgenössische Werke, unter anderem von Tiberiu Olah, Jean Françaix, Péter Eötvös und Edison Denissow ein. Im kammermusikalischen Bereich arbeitete er neben dem Trio di Clarone mit dem Zemlinsky-Trio, dem Carmina Quartett und dem Quatuor Mosaiques, im Bereich Alte Musik mit dem Concentus musicus Wien unter Nikolaus Harnoncourt zusammen. Am 17. März ist  Wolfgang Mayer im Alter von 64 Jahren gestorben.

 

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