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Ausschreibung des Fonds Experimentelles Musiktheater: Neue Projektideen für 2013 gesucht

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Für die Initiative »Fonds Experimentelles Musiktheater« des NRW KULTURsekretariats und der Kunststiftung NRW werden wieder Projektideen gesucht. Die Projekte entstehen in Zusammenarbeit mit Th­eater- und Opernhäusern Nordrhein-Westfalens. Als Mitveranstalter liefern sie nach Vereinbarung die theaterproduktionstypische Infrastruktur, wie z.B. Probenmöglichkeiten, Bühnentechnik, Mitarbeit von Werkstätten, Dramaturgie und Inspizienz, sowie die Einbeziehung in den Spielplan und lokale Öffentlichkeitsarbeit. Eine Mitwirkung von künstlerischen Kräften des jeweiligen Hausensembles ist wünschenswert.



Der Fonds leistet dreierlei: Er unterstützt erstens finanziell, er sorgt zweitens durch Einbeziehung von Th­eatern und Opernhäusern in NRW für eine stärkere öffentliche Verankerung des Experimentellen Musiktheaters und sichert drittens durch einen Beirat die künstlerische Qualität und den experimentellen Charakter der zu realisierenden Produktionen. Die Auswahl wird durch den künstlerischen Beirat mit Stephanie Gräve, Dieter Jaenicke, Hans-Peter Jahn und Manos Tsangaris getroffen.

Ziel ist es, zeitgenössische Musiktheater-Produktionen zu initiieren, zu erproben und zu fördern, die das Wechselverhältnis von Sprache, Musik und Th­eater-Raum neu befragen und experimentell erkunden. Aus dem Fonds werden Projekte finanziert, die Komposition, Text (deutsch oder englisch) und Regie von Anbeginn miteinander verbinden. Komponenten des Musiktheaters, des Schauspiels und der bildenden Kunst sollen zusammenwirken. Elektroakustische und visuelle Gestaltungsformen können integriert werden. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Entwicklungsprozess, der sich frühzeitig auf den spezifischen Aufführungsraum beziehen soll.

Die Uraufführung soll in der zweiten Jahreshälfte 2013 an der Oper Köln realisiert werden. Spielort ist voraussichtlich das Palladium. Zur Verfügung stehen Solisten der Oper Köln und bis zu 40 Musiker des Gürzenich Orchesters (variable Besetzung). Bis zu 80.000 Euro für Produktionskosten, Programmheft und Honorare werden aus Mitteln des NRW KULTURsekretariats und der Kunststiftung NRW zur Verfügung gestellt. Bewerben können sich Künstlerinnen und Künstler aus den genannten drei Sparten – möglichst zu dritt. Eine Altersgrenze gibt es nicht.

Bewerbungsunterlagen
Neben den aussagekräftigen Projektskizzen werden außer den Vitae der beteiligten Künstler auch Referenzen, Presse sowie Audio-/ Videodokumentationen (max. drei Disks mit separaten Playlists) in kopierfähiger Form (DIN A4, einseitig bedruckt, lose, ungelocht, nicht geklammert z.B. in Klemmordnern) erwartet. Eine ungefähre Kostenkalkulation ist ebenfalls erwünscht. Dabei gilt zu beachten, dass nur Bewerbungen mit dem hierfür vorgesehenen Antragsformular angenommen werden (Download unter www.nrw-kultur.de).

Die ausgefüllte Fassung des Antragsformulars und alle weiteren Unterlagen sind einzureichen bis zum 4. April 2012 (Poststempel) beim: NRW KULTURsekretariat, Friedrich-Engels-Allee 85, 42285 Wuppertal, www.nrw-kultur.de/fexm
 

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