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Deutscher Musikwettbewerb 2017 in der Hochschule für Musik Leipzig. Foto: HfM, Bertram Kober
Deutscher Musikwettbewerb 2017 in der Hochschule für Musik Leipzig. Foto: HfM, Bertram Kober
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Anmelderekord für Deutschen Musikwettbewerb

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Leipzig - Für den erstmals in Leipzig ausgetragenen Deutschen Musikwettbewerb haben sich 280 Nachwuchskünstler aus der klassischen Musik angemeldet. Dies sei die höchste Zahl in der 42-jährigen Geschichte des Wettbewerbs, teilten die Organisatoren am Donnerstag mit. In 14 Kategorien spielt der Musikernachwuchs vom 27. Februar bis zum 11. März kommenden Jahres um den vom Deutschen Musikrat ausgelobten Preis des Deutschen Musikwettbewerbs oder ein Stipendium.

Die öffentlichen Wettbewerbsrunden werden an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» durchgeführt.

 

ergänzend dazu die Pressemeldung des Deutschen Musikrats:

Höchste Anmeldezahl beim Deutschen Musikwettbewerb 2017 in Leipzig

Klassik-Stars von morgen vom 27. Februar bis 11. März 2017 erstmalig in Ostdeutschland erwartet

Zur Premiere des Deutschen Musikwettbewerbs (DMW) in Ostdeutschland, Leipzig,  können die Organisatoren die höchste Anmeldezahl der Wettbewerbsgeschichte verzeichnen. Insgesamt 280 junge KünstlerInnen, unter ihnen 18 aus Leipzig, bereiten sich auf den DMW vor, der vom 27. Februar bis 11. März 2017 in der sächsischen Musikstadt stattfindet. In 14 Kategorien spielt Deutschlands bester Musikernachwuchs um den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs oder ein Stipendium. Das Publikum darf sich bei freiem Eintritt auf künstlerisch vielfältige und überaus spannende Wettbewerbsrunden freuen.

2017 finden in der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig die Wettbewerbsdurchgänge in den Solo-Kategorien Blockflöte, Flöte, Oboe, Horn, Tenorposaune, Bassposaune, Cembalo, Klavier, Schlaginstrumente sowie in den Ensemble-Kategorien Duo Violine-Klavier, Duo Viola-Klavier, Klaviertrio und Ensembles in freier Besetzung statt. Zudem konnten Komponisten ihre Werke einreichen. Über die Vergabe der Preise und Stipendien entscheidet eine insgesamt 36-köpfige Jury, die sich aus prominenten Persönlichkeiten des Musiklebens zusammensetzt. Die beiden Preisträgerkonzerte finden in der Musikhochschule (10. März) sowie im Großen Saal des Leipziger Gewandhauses (11. März, mit der Staatskapelle Halle unter der Leitung von Dominik Beykirch) statt.

Auch in der 42. Durchführung des Wettbewerbs zeigt sich die Attraktivität des erfolgreichen Projektes des Deutschen Musikrates. Mit seiner einzigartigen Förderstruktur unterstützt der DMW Deutschlands professionellen Musikernachwuchs, berät individuell beim Karriereaufbau, vermittelt den PreisträgerInnen und StipendiatInnen bis zu 40 Konzerte in einer Saison und ermöglicht eine Debüt-CD beim Leipziger Label GENUIN. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre zählen u.a. Sabine Meyer, Gerhard Oppitz, Alban Gerhardt, Eckart Runge, Artemis-Quartett, Kuss-Quartett, amarcord, Julian Steckel und Andreas Hofmeir.

Allein 2016 waren beim ARD-Musikwettbewerb gleich drei DMW-Gewinner erfolgreich (Wies de Boevé, Aris Quartett, Marc Gruber), die Debüt-CD von Asya Fateyeva wurde mit einem ECHO-Klassik in der Sparte „Nachwuchskünstlerin des Jahres“ ausgezeichnet und etliche DMW-PreisträgerInnen erhielten Solostellen bei führenden Orchestern.

Der Deutsche Musikwettbewerb findet einmal im Jahr mit stetig rotierenden Kategorien statt (in den geraden Jahren in Bonn, in den ungeraden Jahren in jeweils einer anderen Stadt) und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Bundesstadt Bonn unterstützt. An der Finanzierung der Anschlussmaßnahmen beteiligen sich die Kulturstiftung der Länder sowie die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten (GVL). Der DMW wird seit mehr als 40 Jahren ausgetragen, der DMW Komposition wurde für 2017 zum achten Mal ausgeschrieben.

 

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