Das 50. Klavier, das die Carl Bechstein Stiftung kostenlos einer Schule zur Verfügung gestellt hat, wurde jetzt an die Kurt-Tucholsky-Grundschule in Berlin-Moabit ausgeliefert.
Die Carl Bechstein Stiftung hat sich die Förderung des Klavierspiels zum Ziel gesetzt. Im Fokus stehen dabei besonders Kinder und Jugendliche, die möglichst früh an das Instrument herangeführt werden sollen. So stellt die Carl Bechstein Stiftung Grundschulen kostenlos Klaviere zur Verfügung, damit Schülerinnen und Schüler frühzeitig mit dem Klavierspiel beginnen können. Bevorzugt werden Ganztagsschulen, da die Schüler dort - zumeist in Zusammenarbeit mit Musikschulen - nachmittags Klavierunterricht erhalten und auch üben können.
Das erste Klavier der Stiftung wurde im April 2013 an die 1. Gemeinschaftsschule Berlin in Neukölln ausgeliefert. Das 50. Klavier ging nun an die Kurt-Tucholsky-Grundschule in Moabit. Mehr als 40 Klaviere verteilte die Stiftung seit Projektstart in Berlin, weil die Stiftung hier ihren Sitz und ihre Arbeit aufgenommen hat. Mittlerweile wurden aber ebenfalls Instrumente nach Hamm, Potsdam, Nürnberg, Oranienburg, Woltersdorf, Frankfurt a.M. und Bautzen geliefert. Auch Schulen in Leipzig, Dresden und Hannover werden Anfang kommenden Jahres Klaviere der Carl Bechstein Stiftung erhalten.
Die Schülerinnen und Schüler der Kurt-Tucholsky-Grundschule freuten sich sehr über das neue Instrument. Mit dem Klavier soll der Instrumentalunterricht an der „Musikalischen Grundschule“ ausgebaut werden, erläuterte Musiklehrerin Manuela Czyborra bei der Übergabe. Für die Vorstellung des neuen Klaviers hatte die Musiklehrerin den begabtesten Klavierschüler der Schule zum Vorspiel gebeten: den neunjährigen Odric. Er spielte die erste Arabesque von Debussy. Das neue W.Hoffmann Klavier soll aber vor allem dazu beitragen, dass möglichst viele Kinder in der Kurt-Tucholsky-Grundschule künftig das Klavierspiel erlernen.