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Foto: MHL
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Das KISS-Symposion 2014

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Digitale Technologie hat auch für die zeitgenössische Musik zuvor unbekannte Klangdimensionen geöffnet. Qualitativen Progress bietet dabei die visuelle Programmiersprache für Sounddesign „Kyma“.

Dieses computergesteuerte System für Hard- und Software zur Komposition und Produktion elektronischer Musik ist 1987 in den USA entwickelt und nun von vielen Experten übernommen worden. Seit 2009 (u.a. schon in Barcelona, Wien, Brüssel) finden jährlich so genannte KISS-Symposien (Kyma International Sound Symposien) statt, um über aktuelle Trends und Anwendungen zu diskutieren, erstmals 2014 an der MHL. Über 100 Experten tauschten dort unter dem Motto „Organic Sound“ in Seminaren, Workshops und Vorträgen neueste Konzepte und Ideen zur Zusammenführung von elektronischen und klassischen Instrumenten aus.

Im Rahmen des Moduls >Improvisation, Komposition und Neue Medien< konnten 22 MHL-Studierende teilnehmen und direkt vom theoretischen Wissen und den praktischen Erfahrungen der KISS-Experten mit elektronischer Klangerzeugung lernen. Vice versa unterstützten sie öffentliche Aufführungen einiger Werke an so verschiedenen Orten wie Konzertsaal der MHL, Kirche und Club, unter anderem „A Vision“ von Theo Lipfert, ein Live-Soundtrack zum Kurz-Stummfilm nach dem Text von Thomas Mann, „Break, Break, Break” für Sprecher, Flöte und Live Elektronik von Olga Oseth und „roh & gekocht“ für Perkussion von Johannes Fischer. So wurde das von den Kyma-Erfindern Carla Scaletti und Kurt Hebel und Prof. Franz Danksagmüller als Projektleiter der MHL geleitete KISS-Symposion eine intern begeistert mitgestaltete und medial viel beachtete Veranstaltung.

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