Das Wintersemester 2022/23 steht an der Dresdner Musikhochschule ganz im Zeichen des Komponisten Heinrich Schütz.
„Als Leiter der Dresdner Hofkapelle hat Schütz in der sächsischen Landeshauptstadt deutliche Spuren hinterlassen. Im Rahmen des Heinrich-Schütz-Semesters erkennen wir die Wurzeln der Dresdner Musiktradition an und ziehen daraus Schlüsse für unsere musikalische Zukunft“, so Rektor Axel Köhler.
Neben dem Eröffnungskonzert am 14. Oktober seien weitere musikalische und wissenschaftliche Höhepunkte wie die Aufführung von Neukompositionen und eine Auseinandersetzung mit Tod und Krieg sowie mit der Bedeutung von Schütz für die Kompositionslehre geplant.
Unter der Leitung von Michael Heinemann, Professor für Musikwissenschaft, wird in dem Forschungsprojekt „Schütz-Schüler*innen“ untersucht, welchen Einfluss der Lehrer Heinrich Schütz auf seine Schüler/innen hatte.
„Dabei werden wir nicht nur die Einflüsse von Schütz auf die Musiker seiner Zeit untersuchen, sondern auch der Frage nachgehen, wie (Kompositions-) Unterricht im 17. Jahrhundert angelegt und wie nachhaltig die Lehre des Dresdner Kapellmeisters war“, so Heinemann.