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Wie das dichte Netz an Kleinseilbahnen den Alltag im Urner Schächental prägt, wird in dem Projekt „Alpine Netze“ untersucht. Foto: Elias Bricker
Wie das dichte Netz an Kleinseilbahnen den Alltag im Urner Schächental prägt, wird in dem Projekt „Alpine Netze“ untersucht. Foto: Elias Bricker
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Ein unkonventionelles Kaleidoskop der Musikforschung: Die neuen Spark-Projekte der Hochschule für Musik FHNW

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Wie ist das historische Konzept der musikalischen Etüde mit den heutigen Spieltechniken eines Streichinstruments vereinbar? Welches sind Perspektiven alternativer (auch künstlerischer) Verwendungen der Seilbahninfrastruktur im Schächental? Wie begegnet man dem Problem des rasanten Alterns von Technologien in der Musik und der Medienkunst?

Diese vielfältigen Fragen beschäftigen aktuell Forschende der Hochschule für Musik FHNW in Projekten, die im Rahmen des Förderinstruments Spark jüngst bewilligt wurden – ein neues Forschungsprogramm des Schweizerischen Nationalfonds (SNF), das explizit zur Förderung unkonventioneller Ideen geschaffen wurde. Gleich drei Projektgesuche der Hochschule für Musik FHNW zu so unterschiedlichen Themen wie zeitgenössische Cello-Spieltechnik, Seilbahnen im Kanton Uri und dem rapiden Altern von Musik-Hardware waren erfolgreich. Sie spiegeln exemplarisch die vielfältige Ausrichtung der Forschung an der Hochschule für Musik FHNW auf spezifische Probleme der musikalischen Praxis, auf kulturhistorische Fragen von aktueller Relevanz wie auf die Auseinandersetzung mit künstlerisch nutzbaren Technologien.

Die Forschungsprojekte werden durchgeführt in Partnerschaft mit renommierten Institutionen wie dem Institut für Sensorik und Elektronik der Hochschule für Technik FHNW, der Universität Luzern und dem jüngst gegründeten Urner Institut „Kulturen der Alpen“. 

Ausführliche Informationen zu den Projekten:

  • Kaleidoscope Etudes: A New Method for Exploring and Practicing Modern Cello Technique
  • Alpine Netze der Verbundenheit. Urner Seilbahnen als Aktanten und Aktionsräume 
  • Authenticity in Music Production. Historic Music Technology and Reconfigurable Computing 
  • FHNW-Blog zum Seilbahnprojekt

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft. Die Campus der FHNW sind in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn angesiedelt. Rund 12.600 Studierende sind an der FHNW immatrikuliert. Rund 800 Dozierende vermitteln in 29 Bachelor- und 18 Master-Studiengängen sowie in zahlreichen Weiterbildungsangeboten praxisnahes und marktorientiertes Wissen. www.fhnw.ch

Die Hochschule für Musik FHNW - die Institute Klassik, Jazz und Schola Cantorum Basiliensis – ist eine von neun Hochschulen der Fachhochschule Nordwestschweiz und über einen Kooperationsvertrag mit der Musik-Akademie Basel eng verbunden. Sie bildet rund 600 Musikerinnen und Musiker für musikpädagogische Berufe oder die Konzertlaufbahn aus und arbeitet an aktuellen Forschungsthemen rund um Musik. In Basel und in den Trägerkantonen zeugen zahllose öffentliche Konzerte in unterschiedlichen Formationen von den hohen künstlerischen Standards der Hochschule für Musik FHNW. www.fhnw.ch/musik

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