Besser lässt sich eine Vergleichbarkeit nicht herstellen: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die es bis in die dritte Wertungsrunde schaffen, müssen die h-Moll-Sonate von Franz Liszt interpretieren. Auf dieser Basis entscheidet die Jury des 8. Internationalen Franz Liszt Klavierwettbewerbs Weimar – Bayreuth, wer in der Finalrunde mit der Staatskapelle Weimar eines der beiden Klavierkonzerte Liszts oder den Totentanz spielen darf.
Vom 20. Oktober bis 1. November 2015 laden die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und die Stadt Bayreuth wieder zum „großen“ Liszt-Wettbewerb ein. Anmeldeschluss ist der 30. Juni 2015. In den vier Wertungsrunden sind neben Werken Franz Liszts auch Präludien, Fugen, Etüden oder Sonaten von Bach, Beethoven, Chopin und Ligeti Pflichtstücke. Nach der ersten Runde in Bayreuth zieht der Wettbewerb nach Weimar um. Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 25.000 Euro, hinzukommen Sonderpreise und Anschlusskonzerte. Der Wettbewerb findet in Zusammenarbeit mit der Neuen Liszt Stiftung Weimar und der Oberfrankenstiftung statt. Die künstlerische Leitung übernimmt Prof. Rolf-Dieter Arens.