Hamburg - Der SPD-geführte Hamburger Senat hat erstmals massive Kürzungen bei den Hochschulen der Hansestadt eingestanden. Dies geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor, wie die wissenschaftspolitische Sprecherin der Bürgerschaftsfraktion, Eva Gümbel, am Dienstag mitteilte. Demnach müssen die Universität Hamburg und die TU Harburg künftig ein Minus von rund sechs Millionen Euro jährlich verkraften.
Die Hochschule für Bildende Künste bekommt den Angaben zufolge jährlich 800.000 Euro weniger, die Hochschule für Musik und Theater rund 1,4 Millionen Euro. Gümbel zufolge hat der Senat die geplanten massiven Einsparungen stets abgestritten. "Nun bewahrheitet sich, was wir immer befürchtet haben: Die Hochschulverträge sind ein Sparprogramm für die Hochschulen", sagte Gümbel. Dieser Senat spare die Hochschulen kaputt.