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Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ erstmalig als Video-Wettbewerb. Foto: Jugend musiziert
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Hören, sehen, bewerten: 1730 Musikvideos bei «Jugend musiziert»

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Bremen - Das renommierteste Förderprojekt für den Musik- Nachwuchs in Deutschland, «Jugend musiziert», hat seine Digital- Premiere erfolgreich abgeschlossen. Wegen der Corona-Pandemie konnte der Wettbewerb in diesem Jahr nicht wie üblich als Präsenzveranstaltung stattfinden.

140 Juroren beurteilten und prüften deshalb vom 20. bis 26. Mai 1730 eingesandte Musikvideos der Kategorien Solo und Duo von insgesamt 2250 Jugendlichen und Kindern, die sich für den Bundeswettbewerb qualifiziert hatten.

«Wir waren oft sehr privat zu Gast in Wohnzimmern, Kinderzimmern, Musikzimmern, Musikschulen, Hochschulen, Kirchen, Musikläden oder Gemeindesälen», berichtete am Freitag der Vorsitzende des Beirats der Gesamtjury Ulrich Rademacher mit Blick auf die unterschiedlichen Aufnahmesituationen der Videos. «Mit der Durchführung des Bundeswettbewerbs «Jugend musiziert» haben wir gemeinsam ein starkes Lebenszeichen für die Musik und deren Bedeutung in unserem Leben gesetzt. Das tat sehr gut!»

Insgesamt wurden 437 erste Preise, 652 zweite Preise und 599 dritte Preise vergeben. Darüber hinaus erhalten ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer Sonderpreise im Gesamtwert von 180 000 Euro. Der zweite Teil des Wettbewerbs - Schlagzeug und große Ensembles - soll unter Live-Bedingungen im September in Bremen stattfinden. In den 58 Jahren seines Bestehens haben bei «Jugend musiziert» knapp eine Million Kinder und Jugendliche mitgemacht. Der 59. Bundeswettbewerb wird vom 2. bis 9. Juni 2022 in Oldenburg ausgerichtet.

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