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Jetzt fördern Ehrenamtler die Oldesloer Musikschule

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Bad Oldesloe. "Die Musikschule muss gerettet werden, weil sie notwendig ist." So lautet das Credo der Gründungsmitglieder des Vereins zur Förderung der Musikschule in Bad Oldesloe. Mit Gesprächen, Kontakten und dem Aufbau eines Kooperationsnetzwerkes will der Förderverein dafür sorgen, dass auch nach Ende März 2003, wenn die Trägerschaft der Stadt für die Musikschule der Volkshochschule endet, Unterricht stattfinden kann.

"Die Gespräche mit den Politikern sind auf einem guten Weg", freut sich Gründungsmitglied Cornelia von der Heydt. Es zeichnet sich ihrer Ansicht nach bei beiden großen Parteien ein Stimmungsumschwung zu Gunsten der Musikschule ab. "Die sind natürlich ganz glücklich, dass sich hier Ehrenamtler für die Schule einsetzen", ist von der Heydt überzeugt. Die Vorstellung, dass die gesamte Musikschularbeit aber auf ehrenamtlichen Schultern ruhen könne, lehnt sie ab: "Die Stadt ist da mit in der Verantwortung."

Ein zweites Problem, das sich dem Verein stellt, ist das der zukünftigen Trägerschaft. "Der Förderverein muss nicht auch der Trägerverein sein." Ab kommendem Jahr kann sich Cornelia von der Heydt die Trägerschaft entweder in einer Stiftung oder einer GmbH vorstellen. Eventuell wäre auch ein eigener Trägerverein möglich.

Seit Anfang des Monats gibt es den Verein. Bei einem Gründungsfest am Sonnabend, 23. März, ab 11 Uhr im Historischen Rathaus hoffen die Gründer, Kontakte knüpfen zu können und neue Mitglieder zu werben. Am Donnerstag Abend wurde bereits der Vorstand vorgestellt: Vorsitzender ist Herbert Albert, seine Stellvertreter sind Egon Horns und Cornelia von der Heydt. Aloisia Böhmer wurde zur Schriftführerin gewählt, die Kasse verwaltet Andreas Koch.

Von Georg Siegemund, LN
Lübecker Nachrichten
http://www.ln-online.de/Nachrichten/Lokales/stormarn__722467.htm
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