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Robert and Clara Schumann 1847 Lithograpie von Eduard Kaiser, Wien 1847
Robert and Clara Schumann 1847 Lithograpie von Eduard Kaiser, Wien 1847
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Künstlerehe im Blick – Experten tagen zu Clara und Robert Schumann

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Zwischen Kunst und Alltag: In Robert Schumanns Zwickauer Geburtshaus diskutieren Wissenschaftler über das berühmte Künstlerehepaar Clara und Robert Schumann (1810-1856). Zwölf Experten aus ganz Deutschland werden von Freitag bis Sonntag neue Erkenntnisse und Ansichten vorstellen, sagte Schumannhaus-Leiter Thomas Synofzik der Deutschen Presse-Agentur dpa. Dabei gehe es beispielsweise um unterschiedliche Auffassungen des Paares, welche Klavierwerke Roberts durch Clara aufgeführt werden sollten.

Möglich werde das durch die Korrespondenz zwischen den Eheleuten, die seit vergangenem Jahr erstmals vollständig im Rahmen der Schumann-Briefedition vorliegt. „Bislang fehlten insbesondere spätere Briefe, nun haben wir einen deutlich umfänglicheren Blick auf die beiden“, ergänzte Synofzik.

So fehlten beispielsweise in einer ersten Herausgabe von 1885, an der Clara Schumann (1819-1896) selbst mitgearbeitet hatte, kritische Passagen zu ihrem Vater Friedrich Wieck. Dieser hatte sich lange gegen den romantischen Komponisten als Schwiegersohn ausgesprochen, was sogar in einem Eheprozess mündete.

Seit 1976 treffen sich in Zwickau regelmäßig Fachleute der Schumann-Forschung. Die 22. Arbeitstagung ist öffentlich. Der Eintritt zu allen Vorträgen sowie zu einem Konzert am Samstagabend mit der koreanischen Pianistin Daeun Song ist kostenfrei.

 

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