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Lehrer der Franz-Grothe-Schule schöpfen aus den Vollen

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Reiche Welt der Töne: Weiden. (kbl) Die Franz-Grothe-Schule kommt aus den Feierlichkeiten nicht mehr heraus. 50 Jahre Städtische Musikschule: Grund genug für die Lehrer, sich am Mittwochabend zu einem gemeinsamen Konzert zusammen zu setzen.

Im Gustav-von-Schlör-Saal gönnten sich die Pädagogen viel Freiraum. Aus ihren Instrumenten wehten strenge Töne des Mittelbarocks, farbig instrumentierte Flötenarabesken, donnernden Paukenschlägen und impulsive Schlagzeugsoli.

Das Publikum wurde anderthalb Stunden lang eingehüllt in eine reichhaltige Tonsprache aus historischen und frischen Interpretationen. Die ständigen Wechsel in den Ensembles und die abwechslungsreichen Klangtupfer machten das Programm überaus kurzweilig. Zu Gehör kamen Sonatinen für Pauken und Klavier, ein Duett aus Trompete und Klavier, Flöten, Oboen, Blockflöten und Geigen. Vor der Pause bezauberte das Lehrerensemble mit der gefühlvollen "Sonate pro Tabula" aus der Feder von Ignaz Franz Biber.

Im zweiten Teil trugen Sybille Wagner und Friedemann Kloos makellos "2 Interludes" des Komponisten Jaques Ibert vor, ein inniges Duett von Solo-Geige und Flöte, das zart von Petra Bäumler-Lang am Klavier begleitet wurde. Im Mittelteil überzeugte das Streichquartett mit dem "Tango ballet" von A. Piazzolla. Das Finale setzte Schlagzeuger Gerwin Eisenhauer mit der interessanten Eigenkomposition "Largo, Presto and Stuff like that".

Der Neue Tag
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