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Voller Begeisterung kehrten die Mitglieder des Mandolinen- und Gitarrenorchesters von einer Konzertreise aus der Schweiz zurück
Nach 1996 in Budapest und 1998 in Barcelona nahm das Gitarren-und Mandolinenorchester bereits zum dritten Mal an diesem Festival teil. Partnerstadt in der Schweiz war Adliswil, wo die 34 Musiker in Gastfamilien untergebracht waren. Gleich nach der anstrengenden Anreise gab das Mandolinenorchester zusammen mit dem Schweizer Partnerorchester "Crescendo" ein Eröffnungskonzert. Anschließend wurden die jungen Musiker auf die Gastfamilien verteilt und waren froh, nach einem anstrengenden Tag wieder ein wenig Ruhe zu finden.
Am drauffolgenden Morgen gab das Bergkamener Orchester ein Konzert für die Schüler des Gymnasiums Adliswil. Nach einer kurzen Probe brach die Gruppe auf, um an der Eröffnungsfeier des Musikfestivals auf dem Schweizer Expogelände teilzunehmen. Begleitet wurde die Eröffnungsfeier von einem großen internationalen Orchester, das aus 900 Musikern verschiedener Nationen bestand. Der übrige Nachmittag stand den Jugendlichen frei, um Kontakte mit anderen europäischen Musikern auf einer Europarty zu knüpfen. Bei hohen Temperaturen kam zudem eine Abkühlung am nahe gelegenen See ganz recht.
Der nächste Tag führte die jungen Musiker in die Großstadt Zürich, wo sie das Stadtleben der Schweizer erkundeten. Neben einer Shoppingtour und der Stadtbesichtigung kam bei sommerlichen Temperaturen eine Erholung am Züricher See gelegen. Anschließend führte die Jugendlichen ein weiterer Konzertauftritt in die kleine Stadt Kilchberg. Bei diesem Konzert waren auch Musiker aus Estland und Österreich vertreten. Der vorletzte Tag führte die Musiker erneut nach Zürich in den Kongresssaal zu einem weiteren Konzert. Bei diesem Konzertmarathon, der den ganzen Tag dauerte traten ein Großteil der angereisten Musiker aus ganz Europa auf. Im Anschluss daran fand für die Jugendlichen ein Konzert mit Live-Bands statt. Der letzte Tag, ausnahmsweise ohne Konzert, ermöglichte den Bergkamenern einen Besuch auf einem anderen Teil des Expogeländes. Trotz der langen Wartezeiten besuchten die Jugendlichen die einzelnen Attraktionen und wurden beispielsweise in einer künstlichen Wolke durchnässt oder für einen Tag verheiratet. Auch den beiden Gruppenleitern Burkhard Wolters und Stefan Prophet gefiel die abwechslungsreiche Reise. "Sowohl auf musikalischer als auch auf sozialer Ebene bin ich zufrieden mit dem Orchester" erklärt Stephan Prophet. "Ich hoffe wir finden uns im Herbst alle wieder zusammen, um in unsere Partnerstadt nach Polen zu reisen."
Am übernächsten Sonntag, dem 9. Juni spielt das Orchester noch einmal das gesamte Programm der Schweizfahrt in der Herz-Jesu-Kirche in Rünthe vor. • mk
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