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Meisterkurse zum Opernschultreffen 16. bis 23. Juni

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Das Außergewöhnliche kann nicht gelehrt werden, aber es ist der Maßstab jeglicher Kunstausübung. Welche Maßstäbe setzen wir in der Ausbildung zur Opernsängerin oder zum Opernsänger an, und welche Kräfte wirken auf Sänger*innen und Dozierende im Dreieck zwischen Kunst, technischem Anspruch und Karriere?

Meis­terkurse sind Begegnungen mit Künstler*innen, die durch ihr Können und ihre Karriere Maßstäbe nicht nur gesetzt haben, sondern (vor)gelebte Erfahrung vergegenwärtigen und verkörpern. Regisseure wie Willy Decker, Claus Guth, Johannes Erath, Harry Kupfer oder Stefan Herheim, Sänger*innen wie Angela Denoke und Michael Volle, Führungspersönlichkeiten aus den Leitungsetagen von Opernhäusern und Festivals wie Ioan Holender und Elisabeth Sobotka – sie schöpfen aus einem Erfahrungsschatz der Zusammenarbeit mit den weltweit bedeutendsten Künstler*innen und prägen die Art, wie wir Oper heute wahrnehmen und erleben. Und etwas weiteres haben sie gemeinsam – sie alle kommen auf Initiative von Kornelia Repschläger im Rahmen der Meisterkurse der Stuttgarter Opernschule regelmäßig in die baden-württembergische Landeshauptstadt.

In den Genuss von mindestens zwei Meisterkursen pro Semester sollen die Stuttgarter Opernstudierenden kommen. Beim Opernschultreffen allerdings sind es gleich fünf großartige Sänger*innen, zwei Regisseure, Spezialisten für Operette, sowie die GMDs der Staatsoper Stuttgart und der Oper Zürich, die dem Programm des Treffens die Krone aufsetzen – nicht zu vergessen Vorträge und Podiumsdiskussionen mit dem Generalintendanten der Deutschen Oper am Rhein und dem Intendanten der Wiener Staatsoper – beide heißen übrigens Meyer.

Diese großartigen Persönlichkeiten bei der Arbeit mit der neuen Sänger*innengeneration zu erleben ist nicht nur für die Teilnehmer*innen und Fachkreise von höchstem Wert – es ist auch eine der spannendsten Erfahrungen, die ein Publikum machen kann. Das ist mehr als nur Blick hinter die Kulissen. Das Publikum ist dabei, wenn ein Tor zu neuen technischen oder künstlerischen Fähigkeiten aufgeht. Manchmal tastend und langsam, manchmal ganz plötzlich laufen hochtalentierte junge Menschen zu einer Form auf, bricht sich eine künstlerische Potenz Bahn, die alle überrascht: Zuschauer, Sänger*in und vielleicht sogar den Meister oder die Meisterin selbst. Zu Gast heißen wir willkommen: Stefan Herheim, Adam Benzwi, Dr. Kevin Clarke, Dominique Meyer, GMD Fabio Luisi, Christoph Meyer, GMD Cornelius Meister, Angela Denoke, Doris Soffel, Barbara Frittoli, Natale de Carolis und Rainer Trost.

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