Die international gefeierte Sängerin Daniela Sindram übernimmt zum Wintersemester 2019/20 eine Professur für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM). Seit 2014 hatte die Mezzosopranistin neben ihrer Bühnentätigkeit bereits eine Gesangsprofessur an der Hochschule für Musik Würzburg inne.
Die in Nürnberg geborene Daniela Sindram studierte Gesang in Berlin (bei Prof. Ute Niss) und Hamburg (Prof. Judith Beckmann) und ergänzte ihre Ausbildung durch Meisterkurse bei Christa Ludwig, Brigitte Fassbaender, Anna Reynolds und Aribert Reimann. Sie war Ensemblemitglied am Bremer Theater, am Nationaltheater Mannheim und zuletzt an der Bayerischen Staatsoper München. Daniela Sindram gastierte bei den Bayreuther Festspielen, an der Staatsoper Hamburg, der Semperoper Dresden, der Staatsoper Berlin, der Deutschen Oper Berlin, dem Royal Opera House Covent Garden, dem Teatro Real Madrid, der Opera de la Bastille Paris, dem Teatro alla Scala Milano, der Metropolitan Opera New York und anderen.
Die Sängerin verfügt über ein umfassendes Repertoire, das von Mezzo-Partien des Barock bis zur Moderne reicht. An großen deutschen und internationalen Häusern singt sie nach wie vor Partien wie Fricka in „Das Rheingold“ und „Die Walküre“ (Bayerische Staatsoper, Deutsche. Oper Berlin, Teatro Real Madrid), Brangäne in „Tristan und Isolde“ (Deutsche Oper Berlin, La Scala), Venus in „Der Tannhäuser“ (La Scala; Bayerische Staatsoper), Komponist in „Ariadne auf Naxos“ (La Scala) und Octavian in „Der Rosenkavalier“ (Staatsoper Wien).
Ergänzt wird Daniela Sindrams Operntätigkeit mit regelmäßigen Auftritten als Konzert- und Liedsängerin. Ihr Repertoire umfasst nahezu alle Alt- und Mezzosopranpartien der Oratorienliteratur sowie Liedzyklen von Komponisten wie z.B. Schubert, Schumann, Wolf, Mahler und Schönberg. Dabei arbeitet sie auf der Opernbühne und dem Konzertpodium regelmäßig mit renommierten Dirigenten wie Zubin Metha, Adam Fischer, Ivor Bolton, Peter Schneider, Thomas Hengelbrock, Helmut Rilling, Philippe Jordan, Kent Nagano, Kirill Petrenko und Christian Thielemann zusammen.