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Schwedt - Musicalschulen aus vier Ländern treffen sich ab Montag (1800) in der Uckermark zu einem sechstägigen Festival. Ziel sei, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen, sagte Eva Schuster, die Sprecherin der Uckermärkischen Bühnen (ubs) Schwedt am Freitag. Tagsüber finden Workshops statt, ab dem Nachmittag zeigen die Studenten aus Tschechien, Polen, Österreich und Osnabrück aktuelle Produktionen auf der Bühne der ubs.
Neben den Dozenten der Schulen unterrichten auch Experten aus London und Berlin. Den Abschluss bildet eine Gala (17. Mai, 1930), an der alle Schulen sowie Schauspieler der ubs beteiligt sind.
Angestrebt sei, abhängig von der Finanzierung, ein solches «Europäisches Musicalschulfestival» künftig im zweijährlichen Rhythmus zu veranstalten, sagte Schuster. Es wird vom Wirtschaftsministerium gefördert. Das Theater in Schwedt plane perspektivisch den Aufbau einer eigenen Musicalschule, so Schuster. Derzeit liefen dazu Gespräche mit der Universität in Frankfurt (Oder). Das Thema Musical bilde am Haus seit längerer Zeit einen Schwerpunkt, so die Sprecherin. «Und der Zuschauer fordert heute eine hohe Qualität beim Singen und Tanzen, auch am Stadttheater», sagte sie.