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Musik und Märchen zum Entspannen

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Jülich (an-o/alex). Die Musikschule Jülich konnte das große und kleine Publikum am Sonntag mit einem ganz besonderen Programm erfreuen. "Wo die Flöte ertönt - Märchen und Musik" war das Thema des Abends, das, wie der Titel ahnen lässt, eine Brücke zwischen Lyrik und Musik aufbaute.

Die Protagonistinnen boten ein breit gefächertes Programm an internationalen Märchen und bekannten Querflötensoli. Die Erzählerin Angelika Gehrke und die Musikpädagogin Gerda Wirtz-Leuchter zogen alle Register ihres Könnens: "Jeder Mensch verbindet mit Musik eine bestimmte Erinnerung. Wir möchten mit unserem Programm dazu beitragen, Erinnerungen zu wecken und der Fantasie freien Lauf zu lassen". Und das gelang den beiden in dem leider nur halb vollen Kammermusiksaal der Musikschule bestens.

Vielfältiger Klang

Den Anfang der knapp anderthalbstündigen Vorstellung machte die Solistin mit dem Stück "Capriccio" von Anton Stramitz, bei dem sie souverän die Klangvielfalt ihres Instruments ausnutzte.

Dass Frau Wirtz-Leuchter neben ihrem Beruf als Pädagogin an der Musikschule außerdem freiberuflich als Solistin und Orchestermusikerin tätig ist, war deutlich erkennbar. "Wir wollen, dass sich unsere Zuhörer zurück lehnen und entspannen. Da die Musik ganz besonders dazu beiträgt, haben wir Märchen mit einem musikalischen Bezug ausgewählt", erklärte Angelika Gehrke, die schon seit zehn Jahren als Erzählerin tätig ist. So wechselten sich mal bekannte, mal unbekanntere Märchen mit Musikstücken, etwa von Debussy oder Bach, ab.

Durch Gehrkes sprachliche Ausdruckskraft und Gestik und das Zusammenspiel mit der Musik wurden die frei vorgetragenen Märchen und Geschichten lebendig und gerade für die jüngeren Zuschauer zu einem besonderen Ereignis.

Aachener Nachrichten
http://www.an-online.de/corem/corem/an/juelich/musikschule_20429.html
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