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Musikerfamilie gründet Musikschule

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In Düsseldorf fand am 15. Januar die offizielle Eröffnung der privaten Musikschule Intermezzo statt. Instrumental- und Vokalunterricht, ein grosses Angebot an Theoriefächern und Ensemblespiel soll künftig durch das Familienunternehmen realisiert werden.

Musik spielt in der Familie Pruschanski seit jeher eine große Rolle - was liegt da näher als eine eigene Musikschule zu gründen? Die Idee dazu existiert bereits seit einigen Jahren, doch die Umsetzung erforderte viel Zeit und Mühe. Nachdem die finanziellen Voraussetzungen gegeben waren, ein idelles Konzept ausgearbeitet war und schließlich auch die geeigneten Räumlichkeiten gefunden waren, konnte die Musikschule Intermezzo ins Leben gerufen werden - als Alternative zur städtischen Musikschule.

Die Leitung des Familienbetriebes teilen sich Mutter und Tochter: Olga Pruschanskaja stammt aus Moskau und spielt schon seit ihrer Kindheit Cello und Klavier. Als Chorleiterin, Lehrerin für Gehörbildung und Musiktheorie, Klavierlehrerin und Pädagogin kennt sie ihr Metier genau. Ihre Tochter Ella erhielt von ihr die ersten Klavierstunden. Seit 1992 lebt die Familie in Deutschland. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Opern-, Konzert- und Liedersänger Aron Pruschanski gibt Olga Pruschanskaja mit großem Erfolg Konzerte in ganz Deutschland. Tochter Ella Pruschanskaja, die in Moskau das berühmte Musiklyzeum "Gnessin" besuchte, legte 2002 ihr Examen als Konzertpianistin an der Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf ab.

In der kurzen Zeit seit Gründung der Musikschule haben sich bereits 40 Schüler angemeldet. Die Pruschanskis freuen sich über jeden neuen Musikbegeisterten, den sie in ihrer Schule begrüßen dürfen. Daneben bieten sie jedoch auch Projekte an, die allen Interessierten offen stehen. Dazu zählen zum einen die Musiklektionen, die über berühmte Musiker verschiedener Epochen informieren. Zu diesen Vorträgen sollen künftig auch Gastdozenten eingeladen werden. Außerdem organisiert die Musikschule jeweils am letzten Sonntag im Monat kostenlose Kaffeekonzerte, bei denen Studierende der Musikhochschule ihr Können unter Beweis stellen. Am Ende des Jahres, am letzten Sonntag vor Weihnachten, wird es ein Abschlusskonzert geben, bei dem die Besten noch einmal auftreten. Als Dankeschön bekommen alle Teilnehmer eine Tonaufnahme des Konzerts geschenkt. Da die Musiker ausnahmslos auf Spendenbasis spielen, werden für dieses Projekt noch Sponsoren gesucht.

Weitere Projekte sind bereits in Planung. "Ideen gibt es noch viele.", so Ella Pruschanskaja. Ob ein Musikwettbewerb für Kinder oder die Gründung eines Chores - die Musikschule Intermezzo startet vielversprechend ins neue und für sie erste Jahr des Bestehens.

http://www.musikschule-intermezzo.de/site/html/index.de.htm
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