Fachübergreifend entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Hochschule Osnabrück in den kommenden Jahren physiotherapeutische Konzepte, um den zahlreichen Erkrankungen vorzubeugen, die besonders mit dem professionellen Spielen von Instrumenten einhergehen können.
Der Forschungsschwerpunkt wird in den kommenden drei bis fünf Jahren mit rund 600'000 Euro aus internen Mitteln gefördert. Eine Forschungsgruppe von acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird dabei unter dem Kurztitel «MusikPhysioAnalysis» auf verschiedene Instrumente abgestimmte physiotherapeutische Präventionskonzepte entwickeln.
Laut Christoff Zalpour, Direktor des Instituts für angewandte Physiotherapie und Osteopathie (INAP/O), einer Tochtereinrichtung der Hochschule, und Sprecher des neuen Binnenforschungsschwerpunktes, ergeben sich an der Hochschule Osnabrück ideale Voraussetzungen für derartige Vorhaben: Das INAP/O hat seinen Sitz im selben Gebäude wie das Institut für Musik der Hochschule Osnabrück, und seit langem ist dort eine Musikersprechstunde etabliert.