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Musikstudenten aus Hannover gewinnen Klassik-Wettbewerb

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Berlin - Zwei Musikstudenten aus Hannover haben den diesjährigen Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb gewonnen. Das Duo Christine Rauh (Cello) und Johannes Nies (Klavier) überzeugte am Wochenende in Berlin die Jury der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die den ältesten Klassik-Musikpreis Deutschlands jährlich in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Musikhochschulen vergeben.

Das Siegerduo der Hochschule für Musik und Theater Hannover sollte sich noch einmal zum Abschlusskonzert am Sonntagabend im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin präsentieren, wie die Veranstalter mitteilten.

In dem zweitägigen Wettbewerb konkurrieren die besten Studenten aus den deutschen Musikhochschulen. Im Rahmen des Wettbewerbs wird seit Jahren auch ein «Stipendium des Bundespräsidenten zur Förderung junger Musiker» verliehen. Das ging diesmal an die Cellistin Ruodi Li und den Pianisten Vasyl Kotys, beide Studenten der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Eine Förderungsprämie erhielt das Duo Jonathan Weigle (Cello) und Zheeyoung Moon (Klavier) der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

Der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Preis wurde 1878 durch den preußischen Staat in Form eines Stipendiums zur Ausbildung «befähigter und strebsamer Musiker» begründet. Er war die ideelle Gegengabe für die Schenkung der Musikhandschriften und des Archivs des Komponisten durch dessen Erben an die königliche Bibliothek, die heutige Staatsbibliothek zu Berlin. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat die Tradition der Preisvergabe 1963 wieder aufgenommen.

 

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