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Kammermusik - Neuer Aufbaustudiengang
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Ab dem Wintersemester 2004/2005 bietet die Hochschule für Musik Saar einen neuen Aufbaustudiengang „Kammermusik“ an. Der Aufbaustudiengang „Kammermusik“ hat eine Regelstudienzeit von vier Semestern und wird mit dem Konzertexamen abgeschlossen. Das Besondere an diesem Studiengang liegt darin, dass er jeweils von ganzen Ensembles – und zwar bereits ab Duo aufwärts – belegt wird, die also von der Eignungsprüfung bis zum Konzertexamen zusammen arbeiten und studieren. Eine Ausnahme wird für Pianisten gemacht: Sie können die Eignungsprüfung sowohl im Ensemble als auch als Einzelbewerber ablegen.

Der neue Studiengang bietet Studierenden die Möglichkeit einer Fortsetzung der künstlerischen Ausbildung im Bereich der Kammermusik. Voraussetzung für die Zulassung zur Aufnahmeprüfung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium mit einem Diplom im instrumentalen Hauptfach an einer deutschen Musikhochschule oder ein vergleichbares, im Ausland abgelegtes Examen. Das Ziel des Studiums ist eine intensive und regelmäßige Arbeit der Studierenden in Kammermusikgruppen.

Lehrkräfte im Fach Kammermusik an der Hochschule für Musik Saar sind:
Eduard Brunner – Kammermusik,
Joschua Epstein – Streicher-Kammermusik,
Diemut Poppen – Streicher-Kammermusik,
Tatevik Mokatsian – Klavier-Kammermusik,
Stefan Litwin – Kammermusik mit Schwerpunkt Neue Musik,
Peter Leiner – Blechbläser-Kammermusik.
Die Unterrichtsstundenzahl im Hauptfach Kammermusik beträgt in der Regel zwei Semesterwochenstunden.

Tatevik Mokatsian

„Verfemte Musik”: Werke von Komponisten, die von den Nationalsozialisten verboten und verfolgt wurden, sind zum zweiten Male Repertoire für einen Instrumental- und Gesangswettbewerb, zu dem Interpreten beziehungsweise Ensembles vom 22. bis 26. September 2004 nach Schwerin eingeladen werden. Info: Jeunesses Musicales Deutschland Mecklenburg-Vorpommern c/o Konservatorium, Großer Moor 2–6, 19055 Schwerin; Tel. 0385/555 72 90, Fax 555 29 20, jemuv [at] aol.com (jemuv[at]aol[dot]com)

Die aus einer Erbschaft gespeiste Ibolyka-Gyarfas-Stiftung sprach ihre diesjährigen Violin-Förderpreise nach einem Wettbewerb für Studierende beider Berliner Musikhochschulen dem aus China stammenden Ning Feng (22) aus der Klasse Antje Weithaas und der in Tel Aviv geborenen Nurit Stark (24), der von Ilan Gronich betreut wird, zu. Beide sind an der HDK und teilen sich die Preissumme von 5.000 Euro. Luiz Filipe Caelho aus der Klasse Ulf Wallin an der Hochschule Hanns Eisler erhielt einen Förderpreis.

Für symphonische Bläsermusik setzte die Universität Mozarteum in Salzburg neue Akzente durch eine die instrumentale Ausbildung flankierende Pflege variabler Besetzungen bis hin zum symphonischen Blasorchester. Zugleich werden Repertoire-Nischen einbezogen. Davon zeugt eine jetzt unter der Leitung von Hansjörg Angerer vorgelegte CD mit ausgefallenen Werken von Richard Strauss, Friedrich Gulda, dem österreichischen Komponisten Ernst Ludwig Leitner und dem Tiroler Werner Pirchner.

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