Die Trias der Liturgie
Erste Professur für Kirchenmusikpädagogik besetzt
Siegfried Macht war nach Schuldienst und Mitaufbau der Musikpädagogischen Werkstatt Hannover von 1992 bis 1999 Dozent am Religionspädagogischen Institut der hannoverschen Landeskirche in Loccum mit einem Schwerpunkt in der Entwicklung musischer Konzeptionen von Religionspädagogik. 1999 wurde er mit einer Arbeit zum „Liedtanz als Medium der Religionspädagogik“ an der Universität Hannover promoviert. Informationen zum Studium unter: www.hfk-bayreuth.de
Gewinnen mit Reger
Die Weidener Max-Reger-Tage und die Stadt Weiden/Oberpfalz schreiben im Jahr 2002 einen Förderpreis von 10.000 Euro für die beste Interpretation der Werke Max Regers für folgende Besetzungen aus: Klavierduo (Klavier zu vier Händen und zwei Klaviere zu vier Händen), Duo für Gesang und Klavier, Duo für Violine und Klavier, Duo für Violoncello und Klavier, Duo für Klarinette und Klavier, Klaviertrio. Darüber hinaus stehen weitere Preise in einer Gesamthöhe von 6.000 Euro zur Verfügung. Die Preisträger werden zu Konzerten der Weidener Max-Reger-Tage 2003 und weiteren Anschlusskonzerten eingeladen und erhalten die Möglichkeit, eine CD zu produzieren. Die Teilnehmer müssen nach dem 1. April 1967 geboren sein, ein Hochschulstudium an einer in- oder ausländischen Hochschule oder eine vergleichbare Ausbildung nachweisen. Anmeldung ist bis zum 1. Juni 2002 möglich.
Die diesjährigen Max-Reger-Tage bieten auch wieder Meisterkurse an (ab dem 17. August). Die Dozenten/ -innen sind: Radoslav Kvapil (Klavier), Ulf Schneider (Violine, Kammermusik), Susanne Grützmann (Klavier), Hans Kohlhase (Viola, Kammermusik), Josef Schwab (Violoncello, Kammermusik), Peter Nüesch (Theater). Ausführliche Informationen:
Weidener Max-Reger-Tage, Obere Bachgasse 3, 92637 Weiden; www.max-reger-tage.de
Mensch und Musik
Die Universität Mozarteum lädt Musikpädagogen, Künstler, Wissenschaftler, Bildungsverantwortliche und Kulturpolitiker ein, im Rahmen des Kongresses „Mensch und Musik – Kunst im Pädagogischen Feld“ vom 7. bis 9. März 2002 über Themen zur Wirkung von Musik und zum Einsatz von Musik im Unterricht zu diskutieren. Referenten sind internationale Musikpädagogen und Neurowissenschaftler. Diskutiert werden soll unter anderem, welche Rolle die Musik in der Bildung des Menschen einnehmen soll, welchen Einfluss Musik auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hat und wie Musikbildung und Kreativität im Zusammenhang stehen. Informationen unter: www.moz.ac.at
150 Jahre Darmstädter Akademie
Die Darmstädter Akademie für Tonkunst besteht seit September 1851 und ist damit eine der ältesten privat gegründeten Ausbildungsstätten für Musiker in Deutschland. 1922 übernahm die Stadt Darmstadt die Trägerschaft der Akademie. Die Akademie veranstaltet seit 1955 alle zwei Jahre die renommierten „Tage für neue Musik“. Seit 1987 ist sie in einem von der Stadt errichteten Neubau untergebracht. Dort lernen derzeit rund 1.650 Hobbymusiker ein Instrument, außerdem werden – finanziert durch Landesmittel – rund hundert angehende Berufsmusiker zu staatlich geprüften Musiklehrern ausgebildet. Etwa 100 Dozenten sind an der Akademie tätig, das Ausbildungsangebot umfasst zahlreiche Instrumente sowie die Gesangsschulung. Auf der Festveranstaltung im Februar wurden bislang unbekannte Stücke für sechs Bläser uraufgeführt, 1827 komponiert von Wilhelm Casimir Schmitt, dem Vater des Akademiegründers Phillipp Carl Schmitt.