Hörspielprojekt / BWSplus „Klang der Bilder“
Hörspielprojekt
Das Landeszentrum und der Studiengang Musikdesign realisieren im kommenden Jahr ein groß angelegtes Hörspielprojekt. Das Projekt wird gemeinsam mit der UNESCO Literaturstadt Heidelberg durchgeführt und wurde von der Kulturamtsleiterin Andrea Edel und Prof. Ludger Brümmer mit dem Ziel initiiert, mit Teams aus professionellen Literaten und Musikdesign-Studierenden Hörspiele zu entwickeln. Die Teams können ihrer Fantasie freien Lauf lassen, um ihre Visionen zu realisieren. Das Projekt soll in einer CD-Produktion münden und auch auf den ARDHörspieltagen vom ZKM | Karlsruhe sowie in Heidelberg und Trossingen vorgeführt werden. Dies verschafft den Studierenden und Literaten mit der Unterstützung von Prof. Florian Käppler und Prof. Thorsten Greiner eine einzigartige Möglichkeit, Musik, Klang und Wort zu fantastischen Fantasiegebilden zu inszenieren.
BWSplus „Klang der Bilder“
Seit mehr als zehn Jahren pflegt die Musikhochschule Trossingen enge Kontakte zu chinesischen Universitäten. 2014 begann die Kooperation mit der Tongji-Universität Shanghai. Diese Zusammenarbeit erhält durch das Projekt „Vom Klang der Bilder“ eine neue Dimension. Der Horizont wird über die Begegnung in der klassischen Musik hinaus erweitert auf andere Inhalte und interdisziplinäre Kontexte. Es entstehen sechs audiovisuelle Produktionen in chinesisch-deutschen Teams. Die ästhetisch anspruchsvollen Filme fokussieren stets das intensive Zusammenspiel von Sound und Bild als Schlüssel zu einem tieferen Verständnis der beiden Kulturen. Federführend auf Trossinger Seite ist Prof. Wolfgang Wagenhäuser. Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Baden-Württemberg-STIPENDIUMs für Studierende – BWS plus, einem Programm der Baden-Württemberg Stiftung. Ende August konnte der zweite Kurzfilm erfolgreich abgeschlossen werden. Gedreht wurde im Mai in verschiedenen Provinzen in China zum Thema „Im Feuer geboren... Porzellan und Schwert“. Drei Studierende aus Trossingen improvisierten in den jeweiligen Umgebungen, um die Atmosphäre der Orte einzufangen. Der Film komponiert mit aufgenommenen Klängen und Bildern weiter. In der ersten Oktoberwoche sind vier Studierende und drei Professoren aus Shanghai zu Gast, um mit einem Trossinger Team einen weiteren deutsch-chinesischen Film zu drehen: Unter dem Titel „Kalligraphie“ regen chinesische sowie europäische Schrifttraditionen zu Bewegung und Klängen an. Außerdem forschen derzeit zwei Musikdesigner und eine Music & Movement-Studentin als Stipendiaten an der Tongji-Universität auf der Suche nach neuen Klängen und Motiven, mit denen sie sowohl in China als auch in Trossingen Performances gestalten.