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Schüler arbeiten in verschiedenen Workshops an zwei Themen: „Opernwelten – Zauberwelten“ und „Rhythmus im Blut“
Im Dezember beginnen an der Semperoper zwei neue Jugendvorhaben, die auf der Grundlage des in der vergangenen Spielzeit mit dem Innovationspreis für Weiterbildung des Landes Sachsen ausgezeichneten Projektes „Musiktheater – ein Fall für junge Leute“ ins Leben gerufen worden sind. Sie entstehen in Zusammenarbeit der Sächsischen Staatsoper Dresden mit der Jungen Volkshochschule Dresden.
I. OPERNWELTEN – ZAUBERWELTEN
Ziel von drei Workshops ist es, deutsche Kultur, deutsche Geschichte und Sprache für in Dresden lebende Jugendliche mit Migrationshintergrund vertrauter und verstehbarer zu machen.
Das Projekt ermöglicht den Teilnehmern einen Blick hinter die Kulissen der Semperoper. Im Zentrum steht vor allem die Kreativität der Teilnehmer, das Spiel mit den vielfältigen Mitteln des Musiktheaters. Den inhaltlichen Schwerpunkt der Workshops bildet die Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck. Anhand dieser Oper beschäftigen sich die Jugendlichen mit Inhalten, Motiven und Hintergründen aus dem Kontext der Märchenoper, es geht aber auch um Themen wie Fremdsein, Familie oder Hunger – was angesichts der unterschiedlichen Herkunftsländer der Teilnehmer sicher sehr spannend sein wird. Projektleiterin Katharina Ortmann hat neben den drei Workshops, die unter Mitarbeit der Jugendbeauftragten der Semperoper Carola Schwab, in Spielleitung von Heide Stock und unter Mitwirkung von Anna Nikolenko von der Jungen Volkshochschule entstehen, auch einen Vorstellungsbesuch von „Hänsel und Gretel“ sowie den Besuch der Ausstellung „Es war einmal… Märchen im Palais“ im Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden geplant.
II. RHYTHMUS IM BLUT
Im Mittelpunkt von zwei Workshops, die von Solotänzer Maik Hildebrandt und Soloschlagzeuger Christian Langer unter Mitarbeit von Carola Schwab geführt werden, steht der Rhythmus – der aus dem Körper kommt und in den Körper geht. Gegenstände des täglichen Lebens sollen als Schlaginstrumente dienen, zentral ist das Zusammenspiel von Körper und Instrument. Ziel ist es, ein kurzes musikalisches Stück gemeinsam zu „komponieren“.
Quelle: Semperoper