Düsseldorf - An das weltberühmte Musiker-Ehepaar Clara und Robert Schumann soll in Düsseldorf bald ein eigenes Museum erinnern. Das hat die Stadt am Montag mitgeteilt. Derzeit werde dafür das einstige Wohnhaus der Schumanns saniert.
Robert (1810-1856) und Clara (1819-1896) Schumann hatten Mitte des 19. Jahrhunderts einige Zeit in Düsseldorf gewohnt. Das Haus an der Bilker Straße war von 1852 bis 1855 Wohnsitz der Familie Schumann.
Das Museum soll vom kommenden Jahr an Leben und Werk von Clara und Robert Schumann beleuchten. Der städtische Musikdirektor und Komponist Robert Schumann, der in Zwickau geboren wurde, schuf fast ein Drittel seines Werks in Düsseldorf.
Im Museum sollen Exponate wie die wertvollen Musikhandschriften zu Düsseldorfer Kompositionen, etwa die Partitur der «Rheinischen» Sinfonie, und Briefe des Paares ausgestellt werden, aber auch das Schwanenfedercape, das die aus Leipzig stammende Pianistin Clara Schumann vor ihren Auftritten trug.
Die Eröffnung des Museums werde im zweiten Quartal 2023 angestrebt. Zu den Kosten von 6,6 Millionen Euro hätten Bürger und Stiftungen einen Anteil von fast 1,3 Millionen Euro beigetragen.