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Neuordnung der Musikhochschulen in Baden-Württemberg soll vier Millionen Euro einsparen – Trossingen und Mannheim am stärksten betroffen

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Stuttgart (dpa/lsw) - Mit einer Neuordnung der Musikhochschulen will das Land mittelfristig vier Millionen Euro im Jahr sparen. Während an den Hochschulen in Stuttgart, Freiburg und Karlsruhe das aktuelle Angebot bestehen bleibt, müssen die Standorte Trossingen und Mannheim sich spezialisieren und insgesamt 500 Studienplätze abbauen, kündigte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) am Dienstag in Stuttgart an.

Das entspricht einer Kürzung der Zahl der 3100 Studienplätze um 16 Prozent. Der Vorschlag des Landesrechnungshofes, an allen Standorten gleichmäßig zu kürzen, läuft damit ins Leere. «Der Rasenmäher löst keine Probleme», sagte Bauer. (dpa)

In den bei der Pressekonferenz vorgestellten Eckpunkten werden die Pläne konkretisiert. Sie sehen vor, dass Freiburg, Karlsruhe und Stuttgart als Musikhochschulen im bisherigen Umfang erhalten bleiben. Mannheim soll sich auf Jazz, Popmusik und Tanz konzentrieren, wobei die Popakademie in die Musikhochschule Mannheim integriert wird und damit Hochschulstatus erhält. Für Trossingen ist eine Konzentration auf Alte Musik und Elementare Musikpädagogik vorgesehen. Darüber hinaus soll Trossingen als „Musikhochschulakademie“ dienen.(nmz-Red/Regensburg)

Ausführliche Informationen demnächst auf nmz-Online.
 

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