Wo zunächst noch über die Unterschiede im Instrumentalunterricht zwischen Kolumbien und Deutschland diskutiert wurde, ging es im nächsten Moment darum, wie Kinder improvisierte Musik beschreiben und bewerten: Die Rede ist vom „Tag der Forschung“ im Dezember 2023, einem jährlichen Forum an der HfMDK Frankfurt, bei dem sich Forschende aus unterschiedlichen wissenschaftlichen und künstlerischen Disziplinen zu ihren Projekten austauschen und ihre Ergebnisse diskutieren.
Pluralität der Perspektiven
Hier wird deutlich, was Forschung für eine Hochschule wie die HfMDK leisten kann, denn viele der verhandelten Themen betreffen nicht nur ein Fach allein. Übergeordnete musikwissenschaftliche, musikpädagogische und tanzwissenschaftliche Ansätze vernetzen und ergänzen sich auf fruchtbare Weise mit kleineren Forschungsprojekten aus der künstlerischen Praxis und der täglichen Lehre sowie in Forschungsverbünden mit anderen Hochschulen. Ein an der HfMDK eigens entwickeltes Förderprogramm trägt entscheidend dazu bei, dass auch kleinere Projekte realisiert werden und der Forschungsdiskurs damit auf eine breitere Basis gestellt werden kann.
Artikelautor Bernhard Siebert ist Theaterwissenschaftler und arbeitet als Forschungsreferent an der HfMDK Frankfurt. Prof. Ingo Diehl ist Vizepräsident für Qualitätsentwicklung in Lehre und Forschung an der Hochschule.
Mehr unter:
www.hfmdk-frankfurt.de/thema/forschen
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