Hannover - Wie der Schall auf die Platte kam, das zeigt vom kommenden Freitag an eine Ausstellung im Museum für Energiegeschichte in Hannover. Die Schau «78, 45, 33 - vom sanften Ton zum starken Sound» präsentiert rund 30 verschiedene Abspielgeräte, anhand derer die Entstehungsgeschichte der Schallplatte nachverfolgt werden kann.
Die ältesten Tonträger der Ausstellung sind kiloschwere Metallplatten, die in Spieluhren eingesetzt wurden. An einzelnen Hörstationen können Besucher auch Tondokumente aus 100 Jahren der Schallkonservierung anhören - von Reden über Chansons bis zu Popmusik.
Der Großteil der Sammlung stammt aus dem Nachlass der Deutschen Grammophon Gesellschaft, die im 19. Jahrhundert von Emile Berliner und seinen Brüdern in Hannover gegründet wurde. Berliner gilt als Erfinder der Schallplatte und des Grammofons. Auch Fotos und Dokumente aus dem Nachlass der Firma sind zu sehen. Die Ausstellung ist von 20. März bis zum 31. Oktober dienstags bis freitags zwischen 9 und 16 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.