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Elektronische Präparation einer Gitarre: Einige Kabel werden am Saitenhalter befestigt.

Im Latent Space Labor der Hochschule für Musik Trossingen werden verschiedene Ansätze erforscht, darunter die Integration von KI in Instrumenten durch eingebettete Mikrocontroller. Foto: HfM Trossingen

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Wie klingt Zukunft?

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KI-Labor für besondere Anwendungen
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In der Juni-Ausgabe 2022 der nmz stellte die Staatliche Hochschule für Musik Trossingen das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte interdisziplinäre Projekt „Künstliche
Intelligenz Service und Systeme” (KISS) vor, das in Kooperation mit der Hochschule Furtwangen (HFU) durchgeführt wird. Seitdem erklingt im Start­up- und Gründerzentrum DIE HALLE in Schwenningen die Zukunft: In dem Latent Space Labor als Außenstelle der Hochschule wird die Integration künstlicher Intelligenz in die musikalische Praxis vorangetrieben und mitgestaltet.

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Im Zentrum der Forschung stehen verschiedene Ansätze, darunter die Integration von KI in Instrumenten durch eingebettete Mikrocontroller, der Einsatz performativer KI in musikalischen Aufführungen, die Anwendung von KI in Kompositionen sowie für experimentelle Klangsynthese. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf interaktiven und immersiven Installationen, virtuellen Umgebungen, dem strategischen Einsatz von KI und maschinellem Lernen in der Musik- und Medienproduktion sowie dem Einsatz von KI in der musikalischen Bildung.

Unterstützt von der HFU bietet das Labor eine Plattform für die Zusammenführung von Kunst und Technologie. Es werden neue Wege der künstlerischen Interaktion und des Zugangs zur Musik aufgezeigt und Raum geboten, um die immer bedeutendere Rolle von KI in der musikalischen Landschaft zu reflektieren und aktiv mitzugestalten. Dabei ist es wichtig sicherzustellen, dass die menschlichen Fähigkeiten, musizieren und kreativ sein zu können, nicht zurückgedrängt, sondern erweitert und bereichert werden.

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