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Eine in hauptsächlich blaues Licht getauchte Bühne und Zuschauerraum. Darauf steht eine bunte Menge Studierender.

Studierende des Masterstudiengangs Music Performance & Career Development beim Schlussapplaus für ihr Projekt ConSTELLAtion beim Poolbar Festival 2023. Foto: Matthias Rhomberg

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Zukunftsmusik

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Wie sieht das Berufsbild von Musiker*innen in der Zukunft aus? Diese Frage stellte sich die Musikhochschule Stella Vorarlberg und entwickelte den innovativen Masterstudiengang Music Performance & Career Development.

 

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In diesem Studiengang arbeiten Studierende und Lehrende der Stella Vorarlberg modul- und projekt­übergreifend an einer Neudefinition des Berufsbildes von Musiker*innen. Hierbei wird explizit auf Veränderungen in Veranstaltungsformen, beim Publikum sowie im Berufsbild von Musiker*innen reagiert. Der Studiengang trägt dazu bei, mutige künstlerische Impulse in gesellschaftlichen Teilbereichen zu initiieren und seine Studierenden an der Gestaltung von gesellschaftlichen und künstlerischen Prozessen zu beteiligen. Die dabei erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen ergänzen die künstlerische Qualität und erleichtern den Übergang vom Studium in die Berufsprofessionalität.

Die Absolvent*innen dieses innovativen Studiengangs sollen in der Lage sein, Rituale, Dramaturgien und Inszenierungen in der klassischen Musik zu erkennen und einzuordnen sowie die eigene Konzertpraxis über die künstlerische Forschung und mit Methoden der Konzertdramaturgie zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.

Mit Dr. Martina Taubenberger („Out Of The Box Fes­tival“ München u.a.) und Folkert Ude (Radialsystem Berlin, Montforter Zwischentöne u.a.) konnten zwei der führenden Persönlichkeiten für Konzertdramaturgie und künstlerische Projektentwicklung im deutschsprachigen Raum als Lehrende für diesen Masterstudiengang gewonnen werden.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den Studierenden der Stella Vorarlberg und darauf, sie bei der Konzeption, Planung und Umsetzung ehrgeiziger musikalischer Projekte zu begleiten. Die Möglichkeit, mit jungen Musikstudierenden so intensiv über einen längeren Zeitraum arbeiten zu können, ist auch für mich als Lehrende purer Luxus“,  sagt Martina Taubenberger.

Nachdem im Sommersemester 2023 bereits ein Konzertprojekt von und mit Masterstudierenden der Stella in Zusammenarbeit mit dem Poolbar Festival, einem der größten österreichischen Musikfestivals, stattfinden konnte, sind für das Studienjahr 2023/24 viele weitere spannende Projekte geplant. Im Modul „Artistic Performance“ werden Studierende ein interdisziplinäres Konzertprojekt in Bozen in Zusammenarbeit mit der Società dei Concerti, dem größten Veranstalter für klassische Konzerte in Südtirol, umsetzen.

Im Modul „Artistic Project“ erarbeiten Studierende in Kooperation mit dem Programm Werksviertel-Mitte Kunst zusammen mit dem Munich Composers Collective ein Konzertprojekt zur Eröffnung einer „Flüsterkneipe“ und ein eigenständiges Projekt im Rahmen der Produktion „When The Sun Stands Still – von Sonnwende zu Sonnwende“ mit dem Pianisten Alain Roche.

Im Modul „Entrepreneurship“ sind Preview-Projekte für das Festival „Out Of The Box“ 2025 in München mit dem Schwerpunkt „My first musical memory“ und ein Abschlussprojekt im Rahmen der Produktion „When the sun stands still“ geplant.

Information Studiengang MA Music Performance & Career Development

Inhalte des Studiengangs

  • Der künstlerische Master-Studiengang besteht aus künstlerischen und wissenschaftlichen Studien­modulen, die der Ausarbeitung und Vertiefung des eigenen künstlerisch-musikalischen Profils dienen. Er vermittelt Grundlagen zur Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen Konzert- und Forschungspraxis sowie zum unternehmerischen und marktwirtschaftlichen Handeln als Künstler*in.

Dauer

  • Als Vollzeitstudium vier Semester und als berufsbegleitendes Studium maximal acht Semester.

Abschlussqualifikationen

  • Der Abschluss des Studiengangs bescheinigt ein hohes künstlerisches Niveau im jeweiligen Hauptfach. Die Absolvent*innen sind in der Lage, Dramaturgien, Inszenierungen und Programme für Konzerte zu entwickeln und verfügen über ökonomisches und rechtliches Grundlagenwissen, um selbständig als Unternehmer*innen im Kulturbereich tätig zu sein. Der Studiengang berechtigt zur Aufnahme von weiterführenden Doktoratsstudien an Hochschulen und Universitäten.

Anzahl der Studienplätze

  • 30 Studienplätze, in allen angebotenen künstlerischen Hauptfächern.

Zulassungsvoraussetzungen

  • Ein geeignetes Bachelorstudium mit mindestens 180 ECTS oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Diplomstudium sowie eine bestandene Zulassungsprüfung. Die Zulassungsprüfung besteht aus einer Prüfung im künstlerischen Hauptfach, einem Motivations- und Feedbackgespräch sowie einem Potenzial- und Fachgespräch, in dem den Bewerber*innen die Möglichkeit gegeben wird, eigene Ideen und Positionen zu aktuellen Konzertformaten darzustellen. Bewerber*innen mit nichtdeutscher Erstsprache müssen das Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen nachweisen.

Anrechnungen aus Vorstudien

  • Studienleistungen auf dem Niveau eines Masterstudiums können durch die Studiendirektion angerechnet werden. Die inhaltliche Entscheidung trifft eine Anrechnungskommission.

Abschluss des Studiengangs

  • Der Studiengang schließt mit dem akademischen Grad Master of Arts ab.
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