„Oper und Konzerte für Kinder – Musikvermittlung für das Publikum von morgen“ lautete der Titel des zweiteiligen Workshops des Landesmusikrats Hamburg am 8. und 12. Juni in Hamburg. Die Gastreferenten Heike Buderus (Dortmunder Oper), Bettina Milz (Junge Oper, Staatsoper Stuttgart), Frank Rohde (Kinderoper der Kölner Oper) sowie Bernhard König (Büro für Konzertpädagogik, Köln) und Barbara Stiller (Initiative Konzerte für Kinder, Jeunesses Musicales Deutschland) stellten erfolgreich etablierte Kooperationsmodelle im Bereich Musikvermittlung vor. Zu den Teilnehmern zählten die Vertretungen der Hamburgischen Staatsoper, aller Hamburger Berufsorchester und wichtige Personen des Musikunterrichts in Hamburg. Die Orchestervertreter zeigten großes Interesse an Anregungen sowie Kontakten und Kooperationen mit allgemein bildenden Schulen.
„Oper und Konzerte für Kinder – Musikvermittlung für das Publikum von morgen“ lautete der Titel des zweiteiligen Workshops des Landesmusikrats Hamburg am 8. und 12. Juni in Hamburg. Die Gastreferenten Heike Buderus (Dortmunder Oper), Bettina Milz (Junge Oper, Staatsoper Stuttgart), Frank Rohde (Kinderoper der Kölner Oper) sowie Bernhard König (Büro für Konzertpädagogik, Köln) und Barbara Stiller (Initiative Konzerte für Kinder, Jeunesses Musicales Deutschland) stellten erfolgreich etablierte Kooperationsmodelle im Bereich Musikvermittlung vor. Zu den Teilnehmern zählten die Vertretungen der Hamburgischen Staatsoper, aller Hamburger Berufsorchester und wichtige Personen des Musikunterrichts in Hamburg. Die Orchestervertreter zeigten großes Interesse an Anregungen sowie Kontakten und Kooperationen mit allgemein bildenden Schulen.In der Diskussionsrunde brachte Wolfhagen Sobirey, Präsident des Landesmusikrats Hamburgs und Veranstalter des Workshops die Situation auf den Punkt: „Heute reicht es nicht mehr, ein paar Schülerkonzerte der herkömmlichen Art zu veranstalten, Lehrkräfte per Brief einzuladen oder sie per Post mit Material ‚zuzuschütten‘. Lehrende müssen Fortbildungen und praktische Anregungen bekommen. Wichtig ist, dass sie die geeigneten Methoden selbst erfahren und erlernen, um sie direkt im Anschluss in der Schule umsetzen zu können. So können Lehrer motiviert und Schüler praktisch und erlebnisorientiert auf den Konzertbesuch vorbereitet werden.“Breite Zustimmung erhielt auch Sobireys Forderung nach einem umfassenderen Ansatz der Musikvermittlung: „Wenn Schüler nicht mehr gewöhnt sind, in Konzerte zu gehen und klassische Musik zu hören, muss man ihnen Begegnungen ‚auf dem Vorfeld‘ anbieten.“ Ideen gebe es viele: Orchestermusiker präsentieren ihr Instrument in den Schulen, spielen eines ihrer Lieblingsstücke vor, erzählen von ihrem Beruf, musizieren in Schülerensembles mit. Schüler gehen ins Konzerthaus, sitzen in den Proben neben den Musikern, sprechen mit dem Dirigenten, dem Orchesterdiener (und dem Feuerwehrmann!), dürfen Instrumente ausprobieren und die Musiker ausfragen. Es muss nicht immer „Peter und der Wolf“ sein.
Der Workshop „Oper und Konzerte für Kinder“ hat neue Impulse für Hamburg gegeben und entscheidende Personen des Hamburger Musiklebens zusammengebracht. Nach den Sommerferien will man sich zusammensetzen und erste Schritte von Kooperationen zwischen Schulen und Professionellen verabreden. Barbara Stiller von der Jeunesses Musicales wird die Aktivitäten beratend und moderierend begleiten.