Hannover - Der Landesmusikrat warnt vor einer Schwächung der niedersächsischen Amateurmusik durch Kürzungen bei den Fördermitteln des Landes. Die Gelder für die Aus- und Weiterbildung seien für 2022 und 2023 um jeweils 100 000 Euro auf 234 000 Euro pro Jahr erhöht worden, teilte das Gremium am Mittwoch mit.
Für 2024 sollten die 100 000 Euro wieder wegfallen. Der Landesmusikrat Niedersachsen sieht dadurch die Qualität der Arbeit in der Amateurmusik in Gefahr. Die Reduzierung des Fördertopfes müsse mit allen Mitteln verhindert werden, forderte Michael Gudenkauf, Vizepräsident des Landesmusikrats. Niedersachsen sei auf seine Amateurmusikerinnen und -musiker angewiesen, sie leisteten einen «unverzichtbaren ehrenamtlichen Beitrag zu unserem Musikland».