Banner Full-Size

Ein wundervolles Geben und Nehmen

Untertitel
Stimmen von Profis zur Arbeit mit dem Deutschen Musikschulorchester
Publikationsdatum
Body
Die Dozenten Bodo Przesdzing (Violine): Das DMO ist für mich eine große Herausforderung. Ich möchte musikalisch begabten jungen Menschen soviel wie möglich über Musik und deren Ausdrucksformen mit auf den Weg geben und damit zur Bereicherung ihres Lebens beitragen. Hermann Weiche (Violine): Mein Berufsleben als Orchestermusiker hat durch die Arbeit mit dem RMO – DMO eine wunderbare Bereicherung erfahren, die für mich nicht mehr wegzudenken ist. Das Gefühl zu haben, hochbegabten jungen Menschen meine langjährige geigerische Erfahrung gemeinsam mit meinen Kollegen vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin im Sinne guter deutscher Orchesterkultur vermitteln zu können, beflügelt mich immer aufs neue. Jugendliche Begeisterungsfähigkeit, Fleiß, Ausdauer und der Wille unserer Jugendlichen, ihr „Ego“ in einen großartigen Gemeinschaftsgeist einzubringen, prägen die Tradition unseres DMO und führen zu überdurchschnittlichen Leistungen, deren große Erfolge für mich der schönste Lohn für Mühe und Geduld sind. Ditte Leser (Viola): Das DMO vermittelt eine Gemeinsamkeit, die zwar aus der Musik erwächst, aber weit darüber hinausgeht und von vielen, sogar späteren Berufsmusikern, als absolut einmalig empfunden wird – eine Sprache, die Jugendliche aus Ost und West auf beispielhafte Weise verbindet. Für mich persönlich ist es eine ganz besondere Freude, die jungen Menschen in einer so wichtigen Phase ihres Lebens begleiten zu dürfen und wenn es darum geht, herauszufinden, ob die Musik Hobby bleiben sollte oder zum Beruf werden könnte, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Lothar Seidel (Violoncello): Bei keiner meiner künstlerischen Tätigkeiten erlebte ich ein so wundervolles Geben und Nehmen wie bei der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen im DMO. Frithjof Grabner (Kontrabaß): Die Balance zwischen jugendlicher Ausgelassenheit und musikalischer Professionalität geben der Arbeit beim DMO einen besonderen Reiz. Dirigenten über das Deutsche Musikschulorchester Prof. Max Pommer: Was ich am Dirigieren liebe, ist der Umstand, daß mein Instrument letztlich aus Menschen besteht, die ich anregen und begeistern muß. Ist das einmal gelungen, dann wird das Orchester zu einem „Wunderbaum“ – wie Debussy schrieb –, „dessen Blüten alle auf einmal sich entfalten“. Gleichsam mühelos wachsen dem Dirigenten ungeahnte Kräfte zu, die nur eine innige Gemeinschaft hervorbringen kann. Prof. Wolf-Dieter Hauschild: Ganz herzlichen Dank für Ihre freundlichen Zeilen, die mich an längst vergangene, jedoch sehr schöne Zeiten meiner Zusammenarbeit mit dem damaligen Rundfunk-Musikschulorchester erinnerten. Viele der damaligen Mitglieder des RMO treffe ich heute in führenden Orchestern an und bin glücklich, daß dieser Weg, junge Menschen mit dem Orchesterspiel vertrautzumachen, ja sie dem Berufsziel überhaupt nahe zu bringen, weiter beschritten und subventioniert wird. Alles erdenklich Gute für die Zukunft also. Prof. Jörg-Peter Weigle: ... möchte ich allen Beteiligten zum Jubiläum herzlich gratulieren. Während ich diesen Brief schreibe, höre ich gleichzeitig die ‘98 CD. Sie ist wunderbar, und auch dazu meinen herzlichen Glückwunsch. Ich wünsche dem Orchester, daß der Geist des DMO erhalten bleibt und dieser beinahe unbändige Musizierwille als Basis der gemeinsamen Arbeit auch in den nächsten 25 Jahren von Generation zu Generation „vererbt“ wird. Prof. Hanns-Martin Schneidt: Ich bin mit großer Begeisterung und großem inneren Elan dabei. Ich wünche mir eine möglichst lange Zusammenarbeit und daß ich dann, wenn ich einmal die Leitung abgebe, ein konsolidiertes und fest verankertes Ensemble hinterlasse und auf Jahre gemeinsamer Erlebnisse zurückblicken kann, wie man sie, glaube ich, in dieser Reinheit und Schönheit mit professionellen Orchestern nie haben kann. Noch ein paar herzliche Glückwünsche Prof. Dr. Hans W. Sikorski, Sikorski Musikverlage: Zum 25. Jahrestag der Gründung des Deutschen Musikschulorchesters darf ich mich zugleich im Namen der Musikverlage Hans Sikorski in die Schar der Gratulanten einreihen und allen Beteiligten herzliche Glück- und Segenswünsche aussprechen. Das Orchester hat eine wichtige soziale und pädagogische Aufgabe mit Bravour erfüllt, und alle, denen am Musikleben unseres Landes gelegen ist, haben Grund zur Dankbarkeit. Für die kommenden Jahre wünsche ich dem Orchester und seinem Dirigenten, Herrn Hanns-Martin Schneidt, Glück und Erfolg! Dieter Uhrig, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Wir gratulieren herzlich zum 25jährigen Bestehen und wünschen alles Gute. Bei jungen Menschen die Lust aufs Musizieren zu fördern ist wohl eine der ganz herausragenden Aufgaben in unserer Zeit. Sie haben unter der künstlerischen Leitung von Herrn Prof. Schneidt Ihren guten Ruf noch mehr festigen können. Wir sind überzeugt, daß auch die Unterstützung durch die Dozenten, die Mitglieder im RSB sind, dazu beigetragen hat.

Weiterlesen mit nmz+

Sie haben bereits ein Online Abo? Hier einloggen.

 

Testen Sie das Digital Abo drei Monate lang für nur € 4,50

oder upgraden Sie Ihr bestehendes Print-Abo für nur € 10,00.

Ihr Account wird sofort freigeschaltet!