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Filmstiftung zeichnet Kinos für herausragendes Programm aus

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Neuss (ddp-nrw). Die Filmstiftung NRW hat am Mittwochabend in Neuss ihre Jahresfilmprämien für engagierte Kinobetreiber aus Nordrhein-Westfalen vergeben. Den Angaben zufolge erhielten 54 Kinos insgesamt 426 000 Euro - damit lag die Prämienhöhe um 30 000 Euro höher als 2007. Die höchste Prämie geht in diesem Jahr an das Metropolis Kino in Köln.

   Mit ihren Filmprogramm-Prämien unterstützt die Filmstiftung seit 1991 Kinobetreiber, die auf ihren Leinwänden herausragende europäische Produktionen, Dokumentarfilme, ambitionierte Filmreihen sowie Filme für Kinder und Jugendliche zeigen. «Mit unseren Programm-Prämien setzen wir ein Zeichen für das große Kino und ermutigen die Betreiber, weiter auf besondere Filme und die große Leinwand zu setzen», sagte der Geschäftsführer der Filmstiftung NRW, Michael Schmid-Ospach.

   Moderiert wurde die Prämienvergabe von Bettina Böttinger. Neben NRW-Medienminister Andreas Krautscheid (CDU) hatten unter anderen die Schauspieler Benno Fürmann, Maria Schrader und Jürgen Vogel ihr Kommen zugesagt.

   Erstmals vergab die Filmstiftung auch den Innovationspreis Kino. Die mit 20 000 Euro dotierte Auszeichnung teilen sich das Kino Drehwerk 17/19 in Wachtberg-Adendorf und das Kino Lichtwerk in Bielefeld, die für Innovationen bei der Gestaltung, ihrem Betriebskonzept und ihrem Marketing geehrt wurden.

   Traditionell wurde auch der Herbert-Strate-Preis verliehen, mit dem Menschen geehrt werden, die sich um den deutschen Film verdient gemacht haben. Nach Sönke Wortmann, Tom Tykwer, Uschi Reich, Heiko R. Blum und Günter Lamprecht ging die mit 20 000 Euro dotierte Auszeichnung in diesem Jahr zu gleichen Teilen an den Schauspieler und Produzenten Jürgen Vogel und den ehemaligen Vorstand der Filmförderungsanstalt, Rolf Bähr.