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Akteure des Kagel-Projekts: Das Ensemble Earquake und Mitglieder des Ensemble Musikfabrik mit den beiden Künstlerischen Leitern Florian Ludwig und Merve Kazokoglu. Foto: Janet Sinica
Akteure des Kagel-Projekts: Das Ensemble Earquake und Mitglieder des Ensemble Musikfabrik mit den beiden Künstlerischen Leitern Florian Ludwig und Merve Kazokoglu. Foto: Janet Sinica
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Hochschule: Nachrichten 2018/10

Untertitel
Projektwoche zum 10. Todesjahr Mauricio Kagels | Klang und Sprache
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Um den Sieg zu verfehlen – Projektwoche zum 10. Todesjahr Mauricio Kagels in Detmold und Bielefeld +++ Klang und Sprache – Interdisziplinäres Forschungskolloquium in Augsburg +++ Förderpreise NRW

Um den Sieg zu verfehlen – Projektwoche zum 10. Todesjahr Mauricio Kagels in Detmold und Bielefeld

Zum 10. Todesjahr von Mauricio Kagel gedenken die Hochschule für Musik Detmold und das Ensemble Musikfabrik des Werks des zeitgenössischen Komponisten in einem gemeinsamen Projekt. Auf Initiative der Kunststiftung NRW erarbeiten Detmolder Studierende des Ensemble Earquake unter Anleitung von Mitgliedern des Ensemble Musikfabrik in zwei Arbeitsphasen ein umfangreiches Programm, das im Rahmen von vier Konzerten vom 11. bis zum 19. Oktober in Detmold und Bielefeld zur Aufführung kommt.

Nachdem am 11. Oktober das Ensemble Earquake mit kammermusikalischen Werken Mauricio Kagels auf den Anlass eingestimmt hat, präsentieren beide Ensembles im Hauptkonzert am 12. Oktober Werke des Komponisten in größerer Besetzung. Auf dem Programm stehen die Werke „10 Märsche um den Sieg zu verfehlen“ sowie „Osten“, „Westen“ und „Finale“. Am 14. Oktober wird das Kammerkonzert im Audimax der Universität Bielefeld wiederholt. Zum Abschluss möchte die Hochschule ihrem Publikum am 19. Oktober im Rahmen der Feierlichen Studienjahreseröffnung zum Auftakt des Wintersemes­ters eine zusätzliche Kostprobe aus dem erarbeiteten Repertoire ihrer Studierenden präsentieren. Um die Bedeutung des Komponisten Mauricio Kagel zu würdigen, werden die Konzerte durch musikwissenschaftliche Vorträge von Prof. Dr. Andreas Münzmay, dem Geschäftsführenden Direktor des Musikwissenschaftlichen Seminars Detmold/Paderborn sowie der Musikwissenschaftlerin Dr. Chris­tina Richter-Ibáñez von der Universität Tübingen am 10. und 11. Oktober ergänzt. www.hfm-detmold.de

Klang und Sprache – Interdisziplinäres Forschungskolloquium in Augsburg

Unter der Leitung von Prof. Dr. Susanne Metzner veranstaltet die interdisziplinäre Arbeitsgruppe am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augs­burg am 20. Oktober von 13 bis 19 Uhr zum zweiten Mal ein Symposium, das die Kluft zwischen Wissenschaft und Kunst zu überwinden versucht. Diesmal steht unter dem Motto „Klang/Sprache“ das Verhältnis von Musik und Sprache im Mittelpunkt. Dass dies ein schier unerschöpfliches Thema ist, zu dem sich schon viele kluge Köpfe geäußert haben, schreckt die Gruppe nicht ab. In einem vielgestaltigen Programm mit Vorträgen und musikalischen Darbietungen geht sie exemplarisch vor. Dabei spannt sie einen Bogen vom Kunstlied über die Vorformen des Singens bis zum Kinderlied, das in bestimmten Lebenssituationen plötzlich eine existentielle Bedeutung erhält.

Mitwirkende sind: Prof. Dr. Fred Lönker, Literaturwissenschaftler; Prof. Dr. Susanne Metzner, Musiktherapeutin, approb. KJ-Psychotherapeutin, Musikerin; Prof. Dr. Hartmut Möller, Musikwissenschaftler, Cellist; Marc Neufeld, Arzt, Psychotherapeut, Komponist und Musiker; Dr. Kilian Sprau, Musikwissenschaftler, Pianist. Als Musikbeiträge begleiten Kompositionen von Robert Schumann und Marc Neufeld die Veranstaltung. Es singen und spielen Ljiljana Winkler, Sopran, Peter Lika, Bariton, Kilian Sprau, Klavier. www.leopold-mozart-zentrum.de/musiktherapie; Kontakt: susanne.metzner [at] phil.uni-augsburg.de (susanne[dot]metzner[at]phil[dot]uni-augsburg[dot]de)

Förderpreise NRW

Der unter anderem an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz ausgebildete Violinist und Konzermeis­ter des Concerto Köln, Evgenii Sviridov, sowie das Ensemble „Repercussion“ mit den Studierenden der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Johannes Wippermann, Veith Kloeters, Stephan Möller und Raphael Sars erhalten den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2018 in der Sparte „Komposition, Dirigat, Instrumentalmusik“. Mit dem Preis fördert die Landesregierung „überdurchschnittliche künstlerische Begabungen, die auch in Zukunft bedeutsame Leistungen erwarten lassen.“ Der mit 7.500 Euro dotierte Förderpreis unterstützt die Künstlerinnen und Künstler dabei, sich künstlerisch weiterzubilden, künstlerische Arbeiten durchzuführen und ihr Werk der Öffentlichkeit bekannt zu machen.

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