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Mehr als 3500 Besucher erlebten am Wochenende den Auftakt des Chemnitzer Festivals «Begegnungen» in der Schönherr-Kulturfabrik. Das Experiment unter dem Titel «Made in Chemnitz» sei gelungen, schätzte Festivaldirektorin Sabine Auerbach ein.
Chemnitz (ddp-lsc). Neun jugendliche Veranstalter hätten die Hallen der alten Fabrik mit Leben erfüllt und damit das Festivalmotto «Trend» ausgezeichnet umgesetzt.Die durch das Hip-Hop-Festival «Splash» in Chemnitz oder das Wave Gothic Treffen in Leipzig bislang nur einem speziellen Publikum bekannten Veranstalter präsentierten Stars der jungen Szene wie die französischen Hip-Hopper Saian Supa Crew oder die Gruppe Camouflage.
Nach dem Gastspiel des Comedy-Stars Kaya Yanar am Dienstag in der Chemnitzer Stadthalle folgt ab Freitag ein weiteres «trendiges» Wochenende, wie Auerbach ankündigte. Mit einer Klang-, Tanz- und Videoperformance in Bezug auf ein Gemälde von Picasso biete der Chemnitzer Künstler Gregor-Torsten Kozik neue Sichtweisen an. Am Samstag gehöre zum traditionellen Festival erstmals eine Nacht des jungen Films mit Hintergrundgeschichten, Debüt- und Kurzfilmen sowie Videoinstallationen, Gesprächen mit Regisseuren und Schauspielern. Am Sonntag präsentieren die «Begegnungen» die deutsche Erstaufführung des Klangtheater-Stückes «As I Crossed a Bridge of Dreams» des österreichischen Komponisten Peter Eötvös.
(www.chemnitz-festival.de)